Aus welchen belastbaren Fakten zieht den der Autor den Schluss der Invasion? Dazu noch 2027?
Was hat denn Peking bisher von einer Invasion abgehalten?
Fakt ist, dass die Festlandschinesen Taiwan als abtrünnige Provinz betrachten.
Taipeh hingegen sieht sich selbst als rechtmäßigen Vertreter des gesamtchinesischen Staates.
Das war es aber auch schon mit den Differenzen. Beide sehen Festlandschina und Taiwan als unbedingte Bestandteile Chinas, natürlich einschließlich des Festlandes und auch solcher Gebiete wie Tibet oder Urümqui.
Es gibt auch keine Anzeichen einer Invasion von z.B. Singapur. Welches auch über eine chinesische Bevölkerungsmehrheit verfügt.
Der Artikel scheint unausgegorenes Zeug von Leuten die sich aus ihrem beschränkten westlichen Blickwinkel gar nichts anderes als eine militärische Invasion vorstellen können. Die Geschichte Chinas ist aber ein wenig älter, als die westlicher Demokratien. Man sieht sich als privilegiertes Zentrum des Globus und bedauert insgeheim die Außenstehenden. Von daher ist es unnötig zu militärischen Mitteln zu greifen.
Allerdings sind sich sich schon bewusst, dass die vermessenen Drohungen des Westens nicht mehr wie im 19. Jh. demütigend akzeptiert werden müssen.
Von daher wird ein militärische Engagement westlicher Allianzen im Ost- und Südchinesischen Meer und nicht nur auf Taiwan sehr deutlich kritisiert. Einfach, weil man es nun kann.
Einige Entscheider im Westen scheinen das erkannt zu haben. Anders ist das Gekläffe in den westlichen Medien kaum zu verstehen.
Umso bedauerlicher, dass TP in dieses Geheul einstimmt.
So long
Oyan