Allerdings wurden (ohne Beachtung von Ausnahmen) bzgl. der NATO überhaupt gar keine Referenden abgehalten; das wurde zumeist von oben herab beantragt und entschieden.
Es wurden Entscheidungen von demokraisch gewählten Regierungen getroffen, die das Mandat ihrer Bürger hatten.
Wenn sich aber Menschen ganzer Landstriche für den Gegner entscheiden (mit Referendum!), kann das alles nur gefaked sein und wird nicht anerkannt.
Im Donbass wurde ein Referendum unter der russischen, gewaltsamen Besatzung abgehalten. Dieses Referendum erfolgte unter Zwang und Gegner der Besatzungsmacht wurden inhaftiert, gefoltert und ermordet. Davon, dass sich hier ganze Landstriche für Russland entschieden hätten, kann wohl keine Rede sein.
Es darf also doch nicht jedes Volk frei wählen - sondern nur diejenigen, die von ihren "Volksvertretern" für die NATO entschieden wurden.
Die Volksvertreter in fast allen NATO-Staaten werden demokratisch gewählt. Leider ist das in Russland nicht der Fall, denn dort werden vom aktuellen Regime aussichtsreiche Kandidaten bedroht, eingeschüchtert, ermordet oder mit fadenscheinigen Formalien an der Kandidatur gehindert. Selbst dann noch muss das Regime die Wahlen grob und für alle ersichtlich fälschen.
Abtrünnige werden weiterhin sanktioniert und aus der "internationalen Gemeinschaft"(TM) ausgestoßen. In selbiger sind aber nur noch 50-60 Länder bedingungslos unterstützend dabei. Der Rest schaut zunehmend angewidert zu - und wendet sich vom Westen ab.
Wer verbrecherische Angriffskriege führt um Landraub und Völkermord zu begehen, wird zurecht sanktioniert. Länder, die nicht dem kollektiven Westen angehören pflegen zwar noch Beziehungen zu Russland und treiben Handel, aber eine Zustimmung zu den russischen Verbrechen im Donbass beinhaltet dies nicht. Staaten wie Indien handeln zu ihrem Vorteil, sind aber eher angewiedert von den russischen Verbrechen. Angeworbene indische Staatsbürger, die mit falschen Versprechungen von Russland in diesen Krieg gelockt wurden, berichten darüber auch in Indien.