... zu den Übergewinnen geworden?
Früher hatten wir ja mal ein System "Marktwirtschaft". Die Theorie dahinter war, dass, wenn es mehrere Anbieter gibt, die sich gegenseitig Konkurrenz machen, die Preise niedrig sind. Es gab früher auch ein Kartellamt, dass dafür gesorgt hat, dass im Zweifelsfall zu große Konzerne aufgespalten und jede Art von Koordination zwischen den Anbietern, die zu höheren Preisen führen könnte, schwer bestraft wurde.
Der Wettbewerb wurde inzwischen abgeschafft, Deutschland ist mal wieder Weltspitze, nicht nur bei den Preisen, wir haben auch das absurdeste System, mit Preisänderungen fast im Minutentakt. (Siehe etwa "An Tankstellen sucht man das Kartellamt vergeblich "| Die Anstalt: https://www.youtube.com/watch?v=gcoXKAkV2zA . Es gibt noch weitere Videos von der Anstalt zum Thema Konzentration am Ölmarkt).
Ganz kurz gab es vor zwei Jahren mal eine Diskusion, ob man wenigstens die übelsten Exzesse der Ölkonzerne durch ein Abschöpfen der "Übergewinne" eindämmt. Was ist daraus eigentlich geworden?
Und weshalb ist die Unfähigkeit des Habeckschen Kartellamtes, wenigstens zu versuchen, die übelsten Fälle des Marktversagens - nicht nur an Tankstellen - an zu gehen, kein Thema im Wahlkampf?