Nein. In der DDR fehlte es nicht an Kapital, sondern an Interesse am Erhalt von Altbausubstanz, der Fokus des Wohnungsbaus wurde stattdessen zunächst auf Neubau (von Plattenbausiedlungen) gelegt. Das darf man freilich kritisieren und nicht gut finden, doch bereits in den frühen 80ern änderte sich dies und es wurden verstärkt ehemalige bürgerliche Altbauten saniert. Kann man wissen, wenn man in Meißen geboren wurde und seine Jugend in der DDR verbrachte wie Reimer, doch Journalisten, die auch für bürgerlich-liberale Postillen wie die taz und Boulevardbrüllformate wie MOPO Sachsen tätig waren müssen offenbar auch über 30 Jahre nachdem die DDR vom Kapitalismus geschluckt wurde in einem Beitrag über Kolonialarchitektur in Ostafrika unbedingt mindestens einmal irgendwie die DDR mit Dreck bewerfen.