Astraia schrieb am 7. November 2011 07:02
> Nein, Du unterschätzt die Kunden -- die gehen auch alle 3 Monate zum
> Friseur, wenn das 10 EUR mehr kostet. die Oma die sich ihre
> Lockenwickler für 100 EUR eindrehen lässt zahlt auch 110 EUR.
Natürlich kann man immer die Realität ignorieren und statt dessen
einfach behaupten, die Deutschen würden sich über steigende Preise
freuen.
> Selbst in personalintensiven Branchen machen die Lohnkosten oft nur
> um die 10- 16% aus
Hä? Die Personalkosten liegen in Deutschland typischerweise bei
rund 50 Prozent, in Dienstleistungsbetrieben üblicherweise höher.
[...]
> außerdem gibt es in DE viel zu viele Friseure und Billigketten
Na, wenn du das sagst. Dann bleibt wohl nichts anderes übrig, als
massenweise Friseurbetriebe zu verstaatlichen.
[...]
> ich weiß auch nicht, warum in DE mehr Personen diesen Beruf erlernen
> als anderswo - ich denke, das liegt am Schulsystem, dass zu viele
> einseitig in bestimmte Richtungen kanalisiert.
Das mag so sein, und spräche nicht gerade für eine Kompetenz des
Staates in wirtschaftlichen Angelegenheiten. Insofern sollte er
sich auch in Fragen der Lohnhöhe besser raushalten.
[...]
> Nein, Du unterschätzt die Kunden -- die gehen auch alle 3 Monate zum
> Friseur, wenn das 10 EUR mehr kostet. die Oma die sich ihre
> Lockenwickler für 100 EUR eindrehen lässt zahlt auch 110 EUR.
Natürlich kann man immer die Realität ignorieren und statt dessen
einfach behaupten, die Deutschen würden sich über steigende Preise
freuen.
> Selbst in personalintensiven Branchen machen die Lohnkosten oft nur
> um die 10- 16% aus
Hä? Die Personalkosten liegen in Deutschland typischerweise bei
rund 50 Prozent, in Dienstleistungsbetrieben üblicherweise höher.
[...]
> außerdem gibt es in DE viel zu viele Friseure und Billigketten
Na, wenn du das sagst. Dann bleibt wohl nichts anderes übrig, als
massenweise Friseurbetriebe zu verstaatlichen.
[...]
> ich weiß auch nicht, warum in DE mehr Personen diesen Beruf erlernen
> als anderswo - ich denke, das liegt am Schulsystem, dass zu viele
> einseitig in bestimmte Richtungen kanalisiert.
Das mag so sein, und spräche nicht gerade für eine Kompetenz des
Staates in wirtschaftlichen Angelegenheiten. Insofern sollte er
sich auch in Fragen der Lohnhöhe besser raushalten.
[...]