da stehts:
http://de.reuters.com/article/idDEKOE74675620071217
Personalkosten spielen für deutsche Unternehmen eine immer geringere
Rolle.
Ihr Anteil an den gesamten Ausgaben machte im vergangenen Jahr nur
noch 16,5 Prozent aus, wie die Bundesbank am Montag in ihrem
Monatsbericht mitteilte. 1997 waren es noch 19,5 Prozent.
"Ausschlaggebend dafür war die anhaltend moderate Lohnentwicklung",
begründete die Bundesbank diesen Rückgang. Die Personalausgaben
kletterten 2006 um drei Prozent, während die Materialkosten wegen
teurer Rohstoffe mit 7,5 Prozent mehr als doppelt so schnell stiegen.
Der Gewinn vor Steuern erhöhte sich gleichzeitig im Produzierenden
Gewerbe, im Handel, im Verkehrsgewerbe und bei unternehmensnahen
Dienstleistern um 12,5 Prozent auf 180 Milliarden Euro. Das ist fast
die Hälfte mehr als 2003. Neben der Lohnzurückhaltung führt die
Bundesbank dies auf das kräftige Geschäftswachstum zurück. Dadurch
stieg die Ertragskraft der Unternehmen auf den höchsten Stand der
vergangenen zehn Jahre: Die Brutto-Umsatzrendite - sie gibt das
Verhältnis des Vorsteuergewinns zum Umsatz an - erreichte 4,5
Prozent.
Dank der höheren Gewinne vermehrten die Unternehmen ihr Geldvermögen
um 119 Milliarden Euro. 2005 waren es noch 65,5 Milliarden Euro. Das
finanzielle Polster für neue Investitionen und Beteiligungen habe
damit zugelegt. Auch die Eigenkapitalbasis verbesserte sich deutlich.
Die Bundesbank sieht damit die Voraussetzungen für ein nachhaltiges
Wachstum der Unternehmen gestärkt. Gleichzeitig sei die Wirtschaft
weniger anfällig für Störungen von außen. "Die Erfolge sind vor dem
Hintergrund der seit dem Sommer dieses Jahres zu beobachtenden
Verspannungen an den Finanzmärkten besonders hoch einzuschätzen",
hieß es.
http://de.reuters.com/article/idDEKOE74675620071217
Personalkosten spielen für deutsche Unternehmen eine immer geringere
Rolle.
Ihr Anteil an den gesamten Ausgaben machte im vergangenen Jahr nur
noch 16,5 Prozent aus, wie die Bundesbank am Montag in ihrem
Monatsbericht mitteilte. 1997 waren es noch 19,5 Prozent.
"Ausschlaggebend dafür war die anhaltend moderate Lohnentwicklung",
begründete die Bundesbank diesen Rückgang. Die Personalausgaben
kletterten 2006 um drei Prozent, während die Materialkosten wegen
teurer Rohstoffe mit 7,5 Prozent mehr als doppelt so schnell stiegen.
Der Gewinn vor Steuern erhöhte sich gleichzeitig im Produzierenden
Gewerbe, im Handel, im Verkehrsgewerbe und bei unternehmensnahen
Dienstleistern um 12,5 Prozent auf 180 Milliarden Euro. Das ist fast
die Hälfte mehr als 2003. Neben der Lohnzurückhaltung führt die
Bundesbank dies auf das kräftige Geschäftswachstum zurück. Dadurch
stieg die Ertragskraft der Unternehmen auf den höchsten Stand der
vergangenen zehn Jahre: Die Brutto-Umsatzrendite - sie gibt das
Verhältnis des Vorsteuergewinns zum Umsatz an - erreichte 4,5
Prozent.
Dank der höheren Gewinne vermehrten die Unternehmen ihr Geldvermögen
um 119 Milliarden Euro. 2005 waren es noch 65,5 Milliarden Euro. Das
finanzielle Polster für neue Investitionen und Beteiligungen habe
damit zugelegt. Auch die Eigenkapitalbasis verbesserte sich deutlich.
Die Bundesbank sieht damit die Voraussetzungen für ein nachhaltiges
Wachstum der Unternehmen gestärkt. Gleichzeitig sei die Wirtschaft
weniger anfällig für Störungen von außen. "Die Erfolge sind vor dem
Hintergrund der seit dem Sommer dieses Jahres zu beobachtenden
Verspannungen an den Finanzmärkten besonders hoch einzuschätzen",
hieß es.