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  • bernstein

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Re: siehe: Fachkräftemangel

DasWoelfchen schrieb am 7. November 2011 14:59

> Astraia schrieb am 7. November 2011 07:12

> > deine Schilderung deckt sich mit einem aktuellen Artikel in der FAZ
> > -- dort wurde ebenfalls konstatiert anhand DIW-Daten, dass zunächst
> > die Löhne von Geringverdienern in DE sanken, schließlich griff diese
> > Entwicklung aber auch auf die Ausbildungsberufe und Berufe für
> > "Hochqualifizierte" über.
> > 
> > obwohl angeblich eine große Nachfrage bestand nach diesen, steigen
> > die Löhne kaum - selbst für Ingenieure, wobei diese immer öfter als
> > Jungingenieure über Zeitarbeit einsteigen.
> > 
> > deren Tarife liegen zwar weiterhin oben, aber langfristig greift das
> > auch auf die anderen Segmente über. 
> Und der nächste Sargnagel für die Fachkräfte ist ja schon gezimmert.
> Da ja aller Orten der Fachkräftemangel beklagt wird und daher
> eigentlich auch steigende Löhne in diesem Bereich zu erwarten wären,
> wurde die Position der Arbeitgeber in der gestrigeb Koalitionsrunde
> nachhaltig gestärkt:

> Da wurde dann gestern Abend mal schnell vereinbart die Lohngrenze für
> den Zuzug von ausländischen "Fachkräften" von 66.000 auf 48.000 € zu
> drücken. 
> Damit aber ist die Altersarbeitslosigkeit für Fachkfräfte ab 40 quasi
> vorprogrammiert. 
> Per Verdrängungswettbewer kann der Unternehmer dann statt eines
> "teuren" 40+ Jährigen eine "billige" ausländische "Fachkraft" für
> rund 18.000 € weniger haben kann. Welche Wahl da getroffen wird
> dürfte in 98% aller Fälle klar sein. Außerdem bremst eine solche
> Regelung natürlich auch die Lohnzuwächse bei den schon in Arbeit
> stehenden Fachkräften kräftig aus.

Würde ich nicht überschätzen. Ich glaube hier geht es um max. ein
paar Zehntausend Leute. Und in diesem Gehaltsbereich muss man sich
nicht so wahnsinnig viel Sorgen um die Fachkräfte (das sind hier ja
fast ausschließlich Studierte in spezialisierten Berufen) machen.
Hier zahlen die Betriebe gerne nen Euro mehr, wenn sie den die Kräfte
überhaupt bekommen. Wirklich relevant wird es, wenn es wieder direkte
Zuwanderung in den Bereich der Jobs um die 30.000 Euro im Jahr gibt. 

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