Astraia schrieb am 7. November 2011 07:12
> deine Schilderung deckt sich mit einem aktuellen Artikel in der FAZ
> -- dort wurde ebenfalls konstatiert anhand DIW-Daten, dass zunächst
> die Löhne von Geringverdienern in DE sanken, schließlich griff diese
> Entwicklung aber auch auf die Ausbildungsberufe und Berufe für
> "Hochqualifizierte" über.
>
> obwohl angeblich eine große Nachfrage bestand nach diesen, steigen
> die Löhne kaum - selbst für Ingenieure, wobei diese immer öfter als
> Jungingenieure über Zeitarbeit einsteigen.
>
> deren Tarife liegen zwar weiterhin oben, aber langfristig greift das
> auch auf die anderen Segmente über.
Und der nächste Sargnagel für die Fachkräfte ist ja schon gezimmert.
Da ja aller Orten der Fachkräftemangel beklagt wird und daher
eigentlich auch steigende Löhne in diesem Bereich zu erwarten wären,
wurde die Position der Arbeitgeber in der gestrigeb Koalitionsrunde
nachhaltig gestärkt:
Da wurde dann gestern Abend mal schnell vereinbart die Lohngrenze für
den Zuzug von ausländischen "Fachkräften" von 66.000 auf 48.000 € zu
drücken.
Damit aber ist die Altersarbeitslosigkeit für Fachkfräfte ab 40 quasi
vorprogrammiert.
Per Verdrängungswettbewer kann der Unternehmer dann statt eines
"teuren" 40+ Jährigen eine "billige" ausländische "Fachkraft" für
rund 18.000 € weniger haben kann. Welche Wahl da getroffen wird
dürfte in 98% aller Fälle klar sein. Außerdem bremst eine solche
Regelung natürlich auch die Lohnzuwächse bei den schon in Arbeit
stehenden Fachkräften kräftig aus.
> deine Schilderung deckt sich mit einem aktuellen Artikel in der FAZ
> -- dort wurde ebenfalls konstatiert anhand DIW-Daten, dass zunächst
> die Löhne von Geringverdienern in DE sanken, schließlich griff diese
> Entwicklung aber auch auf die Ausbildungsberufe und Berufe für
> "Hochqualifizierte" über.
>
> obwohl angeblich eine große Nachfrage bestand nach diesen, steigen
> die Löhne kaum - selbst für Ingenieure, wobei diese immer öfter als
> Jungingenieure über Zeitarbeit einsteigen.
>
> deren Tarife liegen zwar weiterhin oben, aber langfristig greift das
> auch auf die anderen Segmente über.
Und der nächste Sargnagel für die Fachkräfte ist ja schon gezimmert.
Da ja aller Orten der Fachkräftemangel beklagt wird und daher
eigentlich auch steigende Löhne in diesem Bereich zu erwarten wären,
wurde die Position der Arbeitgeber in der gestrigeb Koalitionsrunde
nachhaltig gestärkt:
Da wurde dann gestern Abend mal schnell vereinbart die Lohngrenze für
den Zuzug von ausländischen "Fachkräften" von 66.000 auf 48.000 € zu
drücken.
Damit aber ist die Altersarbeitslosigkeit für Fachkfräfte ab 40 quasi
vorprogrammiert.
Per Verdrängungswettbewer kann der Unternehmer dann statt eines
"teuren" 40+ Jährigen eine "billige" ausländische "Fachkraft" für
rund 18.000 € weniger haben kann. Welche Wahl da getroffen wird
dürfte in 98% aller Fälle klar sein. Außerdem bremst eine solche
Regelung natürlich auch die Lohnzuwächse bei den schon in Arbeit
stehenden Fachkräften kräftig aus.