zorc schrieb am 30.06.2024 15:52:
Vor über 50 Jahren wurde das in Ostberlin so gelöst, wie ich damals als Einwohner im Prenzlberg sah:
Nahmen die Taubenschwärme überhand, sperrten man einfach ein Stück Gehweg (z.B. Bötzow-/Ecke Hufeland-Straße ab, streute was vergiftetes zum Fressen für die Tauben in den abgesperrten Bereich.......Da leider nie alle Tauben komplett weggesammelt werden, sterben halt anschliessend auch deren Fressfeinde (z.B. Wanderfalken), wenn sie sich über die geschwächten oder toten Tiere her machen. Also eine zwar einfache, aber keine gute Lösung.
Dort wurde alles weggesammelt, was runter fiel - und Wanderfalken gab es im Bötzow-Viertel keine.
Runter fielen nach der geschilderten Methode eigentlich alle Tauben, die in dem abgesperrten Bereich gefressen hatten - und dann aufgescheucht worden sind.
Ja, vielleicht war mal die eine oder andere Taube dabei, die erst später runter fiel,
weil die eventuell zuwenig gefressen hatte.
Falls doch mal eine abgestürzte Taube übersehen wurde, dann wurde diese sicherlich von den Ratten geholt, nicht etwa von anderen Freßfeinden.
Davon gab es damals viele da - und heute auch noch.
Wie das diesbezüglich in Limburg aussieht, weiß ich allerdings nicht.
Sind da Wanderfalken, welche sich an einer vergifteten Taube vergiften könnten?
Was ich am Artikel nicht verstehe, wie will Herr Geis (meines Wissens nach Falkner) die Tauben durch "Genickbruch" töten? Dazu müsste er sie doch erst mal haben? Seine Falken werden sie ihm nicht bringen, und schon gar nicht massenweise.
Das fand ich auch unverständlich - eventuell will der ein Geschäftsmodell implementieren?
Welches (mir) genausowenig sinnvoll erscheint, wie "Ovistop", oder "betreute Taubenschläge", was wohl auch versuchte Geschäftsmodelle für ein Problem sind, was auch einfacher zu lösen ist.
Nu ja, wie schon in meinem OP angetönt:
Stattdessen wird alles immer komplizierter gemacht - oder eben ganz zerredet...
EDIT: 1 Tippfehler korrigiert
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.06.2024 23:33).