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  • PippiLangstrumpf

mehr als 1000 Beiträge seit 13.05.2004

Re: Kapitulationsfall einer Atommacht

wasgesagtwerdensollte schrieb am 05.03.2024 20:36:

PippiLangstrumpf schrieb am 05.03.2024 19:20:

wasgesagtwerdensollte schrieb am 05.03.2024 19:09:

PippiLangstrumpf schrieb am 05.03.2024 17:55:

wasgesagtwerdensollte schrieb am 05.03.2024 17:47:

PippiLangstrumpf schrieb am 05.03.2024 17:37:

Absolut niemand erwartet eine Kapitulation Russlands. Wenn sich alle russischen Soldaten wieder auf russisches Territorium zurückziehen, dann ist das völlig ausreichend. Dann wäre Russland nur beim Versuch, sein Nachbarland zu erobern gescheitert.

Wenn man nicht weiß worum es bei diesem Krieg geht, sind Fehlschlüsse natürlich vorprogrammiert.
Der Krieg ist mitnichten vorbei, wenn Russland sich aus der Ukraine zurückzieht. Man muss sich nur mal anschauen, was es alles an Vorstellungen im Westen gibt. Vom Regime change über Entwaffnung hin zur Dekolonialisierung.

Und wie will "der Westen" das erreichen? Wenn Russland sein Land nicht zusammenhalten kann, dann ist das wohl kaum die Schuld des Westens.

Weder Regime Change, noch Entwaffnung sind zu erreichen. Dazu müsste man ja in Russland einmarschieren und Russland besetzen, was aber angesichts der nuklearen Bewaffnung Russlands unmöglich ist.

Die USA machen das, was sie immer machen, wenn eine direkte Konfrontation nicht möglich oder gewünscht ist: sie führen Stellvertreterkriege, schüren Unruhen etc.

Aha, und Putin hat mit dem Einmarsch in die Ukraine den Auftrag der USA ausgeführt und die USA würden sich ärgern, wenn er den Rückzugsbefehl erteilt? Glaube ich nicht.

Du scheinst weder das RAND Papier gelesen zu haben, noch sonst irgendwas in der Richtung. Was meinst du, was solche Thinktanks austüffteln?
Frag dich dochmal, warum man ein solches Papier so offen im Internet zugänglich machen kann. Ist das dann nicht wertlos, weil Russland die Pläne kennt?

Wenn Russland die Ukraine räumen muss, ist es gut für die USA. Wenn Russland "nur" Soldaten und Material verliert, ist es gut für die USA. So geht das Spiel. Man rüstet Kräfte (oder Staaten) aus, damit die aus eigenen Interesse den Feind bekämpfen. Das ist ein Tätigkeitsfeld von Geheimdiensten: Geld, Waffen und Informationen liefern. Kämpfen tun dann die anderen. Und man kann sich öffentlich über die Brutralität entrüsten.

Also was russische Thinktanks sich aus ausdenken, können wir ja jeden Tag im russischen Staatsfernsehen sahen. Was ein Alexander Dugin so für Träume von einem russischen Imperium in Europa ausheckt, lesen wir bei Ria Novosti. Putin erklärt uns, welche Gebiete anderer Länder er aus welchen Gründen für Russland hält. Ex-Präsident erzählt uns, das Konzept und die Vorstellung einer unabhängigen Ukraine müsse aus der Welt verschwinden und stellt sich ungeniert vor eine Karte, in der Grenzen neu gezogen werden etc. etc.

Dagegen sind alle Analysen des Rand Instituts wirklich harmlos.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.03.2024 22:00).

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