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  • PippiLangstrumpf

mehr als 1000 Beiträge seit 13.05.2004

Re: Deutsche Taurus trifft den Kreml

Dampflokomotive schrieb am 27.02.2024 13:24:

Rein rechtlich gesehen sind Produkte, die nicht bezahlt sind sondern nur auf Kredit laufen, nicht Eigentum des Käufers.

Das stimmt nicht. Das stimmt nicht. Kaufvertrag und Kreditvertrag sind zwei unterschiedliche Verträge.

Die Ukraine wäre also nicht Eigentümer der Taurus und hat auch sicher nicht die Millionen um die Raketen zu kaufen. Und Schenkungen der Größenordnung sind unglaubwürdig.

Aber um Recht und Gesetz kümmert sich da eh keiner.

Aber das ist halt die Erklärung, weshalb die Russen hier definitiv sagen, das die Grenze erreicht ist. Man akzeptierte es notgedrungen, dass die Nato ihre Aufklärungsdaten an die Ukraine übergibt. Man schluckt es sogar, dass mit den Daten die Zielauswahl der Ukraine getroffen wird und eine erfolgreiche Bombardierung nur anhand der Daten möglich ist. Und auch, dass offenkundig die Zielauswahl von den USA abgesegnet wurden, bei jeden EInsatz, der auch kriegsverbrecherisch war, wie die Bombardierung von den Markt in Russland.

Man zieht aber eine Grenze. Und durch den Einmarsch hat Russland auch bewiesen, dass es für sie rote Linien gibt, die nicht überschritten werden dürfen.

Das "Nein" des Herrn Scholz ist daher absolut berechtigt. Ich denke nicht, dass Russland hier das schlucken wird. Es ist schon ein Unterschied, ob die mächtigen USA da Hilfe leisten, oder das eher schwache Deutschland.

Dann ist die Frage, ob man sich von Russland derart erpressen lassen möchte, dass Russland bestimmt, welche Waffen die Ukrainer für ihre Verteidigung einsetzen darf und welche nicht.

Und Marschflugkörper sind ja nun keine sehr "besonderen" Waffen. Russland setzt sie seit Beginn der Invasion ja auch ein.

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