Kyle_Katan schrieb am 4. Mai 2004 14:24
> Eugene2 schrieb am 4. Mai 2004 14:00
>
>
> > ploetzlich sind nicht die rechten, die nazis, die christen, die usa
> > laeufigen kriegstreibern nein...
> >
> > es sind die oekos, die roten...
>
> Ist Ihnen eigentlich bekannt, daß unter rot-grün noch nie so viele
> deutsche Soldaten im Ausland stationiert waren, wie während der
> gesamten Ära Kohl? Wenn Sie ernsthaft glauben, daß diese Soldaten nur
> im Auftrag von Frieden und Menschenrechten unterwegs sind, dann sind
> Sie wirklich naiv...
dies habe ich nicht behauptet, und ich denke auch wie sie dass die
mehrheit / wenn nicht alle soldaten, so wie krieg das schlechteste
mittel sind frieden zu bringen...
allerdings kann ich keine direkte parallele ableiten... es gibt keine
direkte verbindugn zwischen anzahl stationierter soldaten im ausland
und anzahl von diesen soldaten oder den fuehrungen begangene
kriegsverbrechen.
deie zunahme ist sicherlich auf der einen seite beunruhigend,
ich sage auch nicht, dass unter kohl die militarisierung schlimmer
war.
in der tat sehe ich aber positiv, dass in deutschland eine art
abruestungs stattfindet was die anzahl der soldaten angeht...
verfolgt man die entwicklung sieht man ganz klar
(regierungsunabhaengig)...dass sie gelder der bundeswehr, dass die
soldatenanzahl ueber die jahre hinweg im mittel immer sank und weiter
sinkt...
man kann auch durchaus positives finden.
ich muss nur nochmal deutlichmachen, dass eine reduktion der soladten
im ausland auf null die welt weder sicherer, freier, oder sonstwie
positiv beeinflussen wuerde.
wenn dein nachbar von einem anderen nachbarn verpruegelt wird auf der
strasse, wuerdest du dann vorbeigehen? oder solltest du nicht soldate
werden und dazwischengehn?!
dieses argument darf natuelrich nicht herhalten um sich frei ueberall
einzumischen oder andere dinge zu rechtfertigen die aus ganz anderen
motiven passieren klar, aber komplettes raushalten ist auch keine
loesung!
> Und vergessen Sie nicht, daß rot-grün an zwei Kriegen beteiligt war,
> die in den Augen vieler Pazifisten als klar völkerrechtswidrig
> eingestuft werden (Balkan, Afghanistan). So etwas wäre unter Kohl
> undenkbar gewesen und Kohl war alles andere als ein Pazifist.
stimmt, und ich kritisiere kohl auch nicht... ich bezog mich eher auf
die nachfolgegeneration (obowhl auch deutlich alt ;-)... du darfst
dir also die frage stellen lassen, ob wir heute im irak waeren oder
mehr unterstuetzung des kriges geleistet haetten, wenn wir stoiber
gehabt haetten... oder andere leute aus anderen parteien mit anderem
background...
die kohl generation ist leider weg... aber wenn die schroeder
generation weg sein wird, bist du die saicher, dass es dann besser
wird?!
balkan/afghanistan sind davon abgesehen noch 2 ganz unterschiedliche
dinge. und es ist auch etwas anderen einen angriffskrieg zu fuehren,
oder nach dem krieg soldaten mit anderen auftraegen irgendwo
stationiert zu haben...
zum zwieten haben wir das problem, in buendnisverpflichtungen zu
sein... die nachteile der nato partnerschaft muessen genauso wie die
vorteile leider auch mitgetragen werden... wenn du bundeskanzler oder
sonstwas waerst, koenntest du auch nicht nein sagen, wenn es
anderslautende vertraege gibt die dinch zu etwas zwingen... beispiel
awacs discussion damals...
man kann immer nur versuchen in dem rahmen in dem man handlunsgfaehig
ist (der ist oft kleiner als man denkt) das beste zu tun...
> Sie sehen, die Wirklichkeit sieht leider etwas anders aus, als Sie
> sie sich erträumen. Interessant ist nur, daß offensichtlich viele der
> SPD das Gerede von der "SPD als Friedensmacht" wirklich abkaufen. Auf
> Dauer wird diese Selbsttäuschung aber nicht funktionieren.
ich habe doch genauso miterlebt, wie man sich mit allen mitteln
versuchte vom irakkrieg fernzuhalten... ich kaufe das also schon ab,
auch ohne plakatwerbung jetzt.
das mag bei balkan / kosovo noch anders gewesen zu sein... aber im
alle irak, wo mehr als glas klar ist, was abgeht, ahben sie nunmal
das richtige getan... da stellten sich regierungsvertreter auf und
sagten ein kalres nein zum krieg... obwohl buendnisverpflichtungen
lauerten... obowhl das ansehen im ausland massiv leidet.. slebst
wirschaftliche einbussen mussten befuerchtet werden...
zu dieser zeit sah man zeitgleich in den medien wie zum bsp cdu
vertreter verbittert waren darueber den usa nicht mit aller kraft zur
seite stehen zu koennen...
das sind jedenfalls meine erfahrungen...
Eugene
> Eugene2 schrieb am 4. Mai 2004 14:00
>
>
> > ploetzlich sind nicht die rechten, die nazis, die christen, die usa
> > laeufigen kriegstreibern nein...
> >
> > es sind die oekos, die roten...
>
> Ist Ihnen eigentlich bekannt, daß unter rot-grün noch nie so viele
> deutsche Soldaten im Ausland stationiert waren, wie während der
> gesamten Ära Kohl? Wenn Sie ernsthaft glauben, daß diese Soldaten nur
> im Auftrag von Frieden und Menschenrechten unterwegs sind, dann sind
> Sie wirklich naiv...
dies habe ich nicht behauptet, und ich denke auch wie sie dass die
mehrheit / wenn nicht alle soldaten, so wie krieg das schlechteste
mittel sind frieden zu bringen...
allerdings kann ich keine direkte parallele ableiten... es gibt keine
direkte verbindugn zwischen anzahl stationierter soldaten im ausland
und anzahl von diesen soldaten oder den fuehrungen begangene
kriegsverbrechen.
deie zunahme ist sicherlich auf der einen seite beunruhigend,
ich sage auch nicht, dass unter kohl die militarisierung schlimmer
war.
in der tat sehe ich aber positiv, dass in deutschland eine art
abruestungs stattfindet was die anzahl der soldaten angeht...
verfolgt man die entwicklung sieht man ganz klar
(regierungsunabhaengig)...dass sie gelder der bundeswehr, dass die
soldatenanzahl ueber die jahre hinweg im mittel immer sank und weiter
sinkt...
man kann auch durchaus positives finden.
ich muss nur nochmal deutlichmachen, dass eine reduktion der soladten
im ausland auf null die welt weder sicherer, freier, oder sonstwie
positiv beeinflussen wuerde.
wenn dein nachbar von einem anderen nachbarn verpruegelt wird auf der
strasse, wuerdest du dann vorbeigehen? oder solltest du nicht soldate
werden und dazwischengehn?!
dieses argument darf natuelrich nicht herhalten um sich frei ueberall
einzumischen oder andere dinge zu rechtfertigen die aus ganz anderen
motiven passieren klar, aber komplettes raushalten ist auch keine
loesung!
> Und vergessen Sie nicht, daß rot-grün an zwei Kriegen beteiligt war,
> die in den Augen vieler Pazifisten als klar völkerrechtswidrig
> eingestuft werden (Balkan, Afghanistan). So etwas wäre unter Kohl
> undenkbar gewesen und Kohl war alles andere als ein Pazifist.
stimmt, und ich kritisiere kohl auch nicht... ich bezog mich eher auf
die nachfolgegeneration (obowhl auch deutlich alt ;-)... du darfst
dir also die frage stellen lassen, ob wir heute im irak waeren oder
mehr unterstuetzung des kriges geleistet haetten, wenn wir stoiber
gehabt haetten... oder andere leute aus anderen parteien mit anderem
background...
die kohl generation ist leider weg... aber wenn die schroeder
generation weg sein wird, bist du die saicher, dass es dann besser
wird?!
balkan/afghanistan sind davon abgesehen noch 2 ganz unterschiedliche
dinge. und es ist auch etwas anderen einen angriffskrieg zu fuehren,
oder nach dem krieg soldaten mit anderen auftraegen irgendwo
stationiert zu haben...
zum zwieten haben wir das problem, in buendnisverpflichtungen zu
sein... die nachteile der nato partnerschaft muessen genauso wie die
vorteile leider auch mitgetragen werden... wenn du bundeskanzler oder
sonstwas waerst, koenntest du auch nicht nein sagen, wenn es
anderslautende vertraege gibt die dinch zu etwas zwingen... beispiel
awacs discussion damals...
man kann immer nur versuchen in dem rahmen in dem man handlunsgfaehig
ist (der ist oft kleiner als man denkt) das beste zu tun...
> Sie sehen, die Wirklichkeit sieht leider etwas anders aus, als Sie
> sie sich erträumen. Interessant ist nur, daß offensichtlich viele der
> SPD das Gerede von der "SPD als Friedensmacht" wirklich abkaufen. Auf
> Dauer wird diese Selbsttäuschung aber nicht funktionieren.
ich habe doch genauso miterlebt, wie man sich mit allen mitteln
versuchte vom irakkrieg fernzuhalten... ich kaufe das also schon ab,
auch ohne plakatwerbung jetzt.
das mag bei balkan / kosovo noch anders gewesen zu sein... aber im
alle irak, wo mehr als glas klar ist, was abgeht, ahben sie nunmal
das richtige getan... da stellten sich regierungsvertreter auf und
sagten ein kalres nein zum krieg... obwohl buendnisverpflichtungen
lauerten... obowhl das ansehen im ausland massiv leidet.. slebst
wirschaftliche einbussen mussten befuerchtet werden...
zu dieser zeit sah man zeitgleich in den medien wie zum bsp cdu
vertreter verbittert waren darueber den usa nicht mit aller kraft zur
seite stehen zu koennen...
das sind jedenfalls meine erfahrungen...
Eugene