Also das die Aktienkurse bei Tech-Unternehmen fallen, weil deren Kurse nur künstlich aufgebläht waren, ist nicht neu. Angelockt vom Versprechen, dass diese bald eine Quasi-Monopolitische Stellung erreicht haben werden und dann es Geld regnet, wurde da viel reininvestiert..
Jetzt, da es wieder Zinsen gibt, ist das natürlich Gift für solche Unternehmen wie Meta oder Amazon. Die wirtschaftliche Lage ist zudem angespannt. Riskante Wetten sind nicht mehr gefragt. Die müssen etwas präsentieren können, was mehr ist als nur ein Versprechen.
Die Mitarbeiter sind dann die ersten die es erwischt. Nicht verwunderlich. Das machen alle Großunternehmen gerne, wenn der Kurs auf dem Papier schöner aussehen soll. Aber das wird nicht immer reichen. Außerdem gibt es ja den Kaskadeneffekt, dass die Mitarbeiter dann mehr Arbeit bekommen und diese schlechter ableisten.
Bei Amazon, die eh schon die schlechtesten Abreitsbedingungen bietet, wird kurzfristig ohnehin so manches eingestampft werden. Bei Meta ein ähnliches Bild, obgleich mir der Laden derzeit erschreckend ideenlos erscheint. Warum Microsoft Personal entlässt, erschießt sich mir nicht ganz so, weil deren Kurs nicht so stark fiel, aber vermutlich nutzt man einfach die Chance. Und bei Twitter wollte der neue Besitzer ja offenbar absichtlich mit einen groben Besen durch die Firma kehren.
Das ist ziemlich schlecht für das ganze Silicon-Valley, ja, aber es war vorhersehbar. Es wurde Geld aus dem Nichts erschaffen und das ist jetzt halt weg.