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  • Pearphidae

mehr als 1000 Beiträge seit 14.11.2021

Re: Tun sie nicht.

szul schrieb am 25.07.2024 15:46:

Jenal42 schrieb am 25.07.2024 13:51:

szul schrieb am 25.07.2024 12:47:

Genau,
ob Profifussball oder Kriegsdienst,
wo ist da schon der Unterschied...?
Willst du uns das damit sagen?

Sprachlich gibt es oft keinen. Die Fussballsprache ist stark militarisiert. Wenn man das Spiel nicht sehen würde, könnte man denken, da kommentiert jemand eine Schlacht.

Es geht aber nicht darum
Minderjährige "sprachlich" zu rekrutieren
und an der Waffe auszubilden.

Und die Jugendlichen spielen auch Egoshooter.
Aber deswegen kann man ja auch nicht sagen,
ach, dann ist es ja egal,
wenn wir ihnen einfach eine echte Waffe in die Hand drücken,
die kennen das ja schon.

Krieg "spielen" (Egoshooter) und sportliche Wettkämpfe
mögen zwar in manchen Teilen Ähnlichkeiten mit einer echten Schlacht haben,
sind aber immernoch etwas ganz anderes, allein schon weil es eben kein Krieg ist,
sondern das ganze auch nach einigen Minuten oder Stunden eben schon wieder vorbei ist
und es dem Teilnehmer auch voher schon jederzeit frei steht das ganze für sich zu beenden.

Interessanter wäre in dem Kontext die Frage,
ob sich die Fussballsprache im Laufe der Zeit verändert hat,
zB seit der russischen Invasion.

Ausserdem ist deine Aussage schlicht falsch.

Was ist daran falsch? Hatten die Spanier nicht den jüngsten EM-Spieler mit 16 im Kader? In den USA ist jetzt ein 14jähriger für die Profiliga verpflichtet worden.

Was in Spanien oder den USA passiert,
hat aber rein gar nichts
mit den Regeln für Minderjährige
und der Rekrutierungspraxis
der deutschen Bundeswehr zu tun.

Was ist denn eigentlich das Problem? Dass der gewählte Beruf "Soldat" später einmal, wenn sie volljährig sind, gefährlich für sie werden kann? Das sind andere Berufe auch und in allen Berufen gibt es für Minderjährige einen Jugendschutz:

https://www.transparent-beraten.de/berufsunfaehigkeitsversicherung/die-13-gefaehrlichsten-berufe-der-welt/

https://de.indeed.com/karriere-guide/jobsuche/welche-berufe-gelten-als-gefaehrlich

Aber vor allem: Sie haben 6 Monate Probezeit, in der sie jederzeit wieder aussteigen können ohne dass jemand fragt, wieso sie ihre Ausbildung nicht zu Ende gemacht haben.

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