Es ist Sommer und mein Eindruck ist, dass unsere politischen Akteure das global warming mit eingeschränkter Hirnaktivität angehen. Scholz will schon jetzt einen Marshal-Plan aufbauen, wobei ein solcher gewöhnlich erst nach einem Kriegsende Sinn macht. Die Ukraine will aber erst im August überhaupt mit dem großen Ballern wieder anfangen und nach Stoltenberg kann das dann Jahre so weiter gehen. Das ruinöse Sanktionieren durch Anna-Lena hat auch nicht richtig geklappt und plötzlich stellen Habeck und der tschechische Präsident fest, dass Russland jetzt auch noch einen Wirtschaftskrieg gegen uns führt. Die Unterscheidungen zwischen Sanktionieren, Ruinieren und Wirtschaftskriegen sind sowieso nichts für Normaldenkende. Jetzt machen die Litauer noch ein weiteres Fass auf. Russland sanktioniert sich selber, weil sie litauischen Boden mit Eisenbahnzügen berühren. Eigentlich wollten die Litauer ursprünglich keinen Krieg haben. Aber mit 1700 Bundeswehrsoldaten sollte der nicht verloren gehen. Vermutlich werden jetzt vor der Sommerpause und der neuen Heizperiode noch die unangenehmen Fragen kommen: was kostet uns eigentlich der Ukrainekrieg bereits jetzt im Monat? So ganz grob geschätzt: 1 Milliarde für die Versorgung der Flüchtlinge, 1 Milliarde für den ukrainischen Staatshaushalt und 1 Milliarde zum Ballern und für erste Reparaturen. Und dann natürlich noch 1 Milliarde an die EU für deren Ukrainehilfe. Und letztlich ab August, wenn es in der Ukraine richtig losgeht, startet der Scholz mit seinem Marshalplan. Dann wird unser Geldbeutel richtig warm und ersetzt dadurch perfekt das ausbleibende Gas.