Söhnlein Brilianz schrieb am 23.06.2022 13:29:
dann ist er zu allem fähig. In unseren Medien wurde ja meistens so getan, als wenn Russland/Putin mit dem Rücken zur Wand stünden und die die Atombombe zünden könnten aus reiner Verzweiflung vor dem Untergang. Mir scheint es eher andersherum der Fall zu sein nach drei Monaten Krieg um die Ukraine. Europa ist bedroht von einer Energiekrise, die Inflation nimmt Fahrt auf, viele Länder der Welt haben eher Verständnis mit Russland und China, sind genervt von den NATO-Regenbogen-Kriegern mit ihrem Anspruch, der ganzen Welt ihre Sichtweisen aufzunötigen. Die europäische Wirtschaft scheint mir gerade näher am Kollaps zu stehen als die russische. Deshalb halte ich es für wahrscheinlich, dass der Westen immer weiter militärisch eskalieren wird, um mit einem manifesten Krieg vielleicht den Kollaps seines Finanzsystem und der Wirtschaft vorläufig hinauszögern zu können.
Einer der gängigen Manöver-Ausgangspunkte für Deutschland im kalten Krieg war immer das erzwingen einer Transitstrecke nach (west)Berlin... Legen die Russen den gleichen Maßsstab an, knallt's in Kürze im Baltikum...
Und darauf folgte dann i.d.R. eine militärische Auseinandersetzung gegen einen übermächtigen Gegner, dessen Überlegenheit es dann "leider" erforderte (ggf. noch kaschiert mit "wir haben Aufklärung von potentiell WMD-bestückten Kurzsteckenraketen (Scud, Frog etc.)" ) einen eigenen WMD-Einsatz in Form taktischer Atomwaffen präventiv entgegenzusetzen.
Der Verlauf weiterer Gefechtstage war dann allenfalls für die Südhalbkugel noch interessant...