Für Russland ist der Krieg ein Konflikt in der eigenen Einflusssphäre. Die Eskalationsspirale wollte Russland nicht und hat sich am Anfang noch freundlich gewehrt, dann mit wachsender Unverständnis Unbeteiligte gefragt, was ihre Reaktionen sollen. Man führe nicht allgemein Krieg, sondern möchte nur die eigene territoriale Integrität aufrecht erhalten. Dabei ist auch egal, was bei denen über den Äther verzapft wird. Ukraine war schon lange ein Problem und Russland war auch vergleichsweise geduldig, wenn man es aus ihrer Perspektive anschaut. Nun wird ein Land in ihrem Vorhof in Schutt und Asche gelegt, während ein scheiternder Präsident Selensky immer und immer wieder glorreich über den Ausgang des Krieges redet... weswegen? Wenn er die Wahrheit erzählt, geben alle um ihn herum auf und er muss ins Exil, Ukraine 2014-2022 ist dann Geschichte.
Mittlerweile hat Russland begriffen, dass niemand mehr mit ihnen reden will und man eher so behandelt wird wie ein Zwangsjackentragender in der geschlossenen Anstalt. Nicht einmal einen Rest an diplomatischer Manier ist da übrig geblieben. Gottseidank reden beide Seiten der Armee miteinander, um Schlimmeres zu verhindern. Und alle bekommen es mit... auch Unbeteiligte, die merken, was es bedeutet, mit der NATO zu tun zu haben. Das wird noch auf uns zurückfallen.