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  • doc.nemo

561 Beiträge seit 16.12.2012

Kriegstüchtigkeit und Kriegswirtschaft

In einem Staat, der sich im Krieg befindet oder sich gerade darauf vorbereitet, hat sich alles den Notwendigkeiten des Krieges bzw. dem Erlangen von Kriegstüchtigkeit zu unterwerfen - auch und gerade die Wissenschaft. Das war in allen Kriegen der Neuzeit der Fall. Das Aussortieren von Wissenschaftlern aus unerwünschten Ländern ist dabei eine der ersten Maßnahmen - sowohl aus praktischen (Vermeidung von drohender Spionage) als auch prinzipiellen (Angehörige des "Feindes") Gründen. Insofern ist es nur logisch, dass auch das potentiell "kriegswichtige" DESY auf nationale Kriegstüchtigkeit eingeschworen werden muss, und andere Disziplinen werden zwangsweise folgen (siehe die Pläne der Bundeswehr zur Kriegsertüchtigung der deutschen Wirtschaft). Wer nicht mitmachen will, setzt sich dem Verdacht der Feindagitation aus. Da Hannes Jung bereits emeritiert ist, kann es ihn seinen Job nicht mehr kosten - im äußersten Fall aber seine Pension, falls er verbeamtet ist.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.11.2024 10:56).

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