Netzweltler schrieb am 08.12.2023 14:25:
Kleinbetriebe - und dazu gehören nun mal auch Praxen - werden im Zuge weiterer Einsparungen geopfert.
Im Gegenzug entstehen immer größere Betriebe. Im Falle der Arztpraxen sind das Gemeinschaftspraxen und MVZs (medizinische Versorgungszentren). Dafür müssen Patienten weitere Wege in Kauf nehmen.Aber egal - Hauptsache, Reiche müssen in Deutschland ihre Kapitalerträge nicht versteuern und können sie in Offshore-Konten und Steueroasen verschieben.
Da muß man sich nur einmal ansehen, welche die wichtigsten Steuerquellen sind.
na ja, der durchschnittliche Praxisinhaber braucht sich in Deutschland um seine wirtschaftliche Absicherung nach wie vor relativ wenig Gedanken zu machen. So lag der Reinertrag einer Praxis in 2019 bei durchschnittlich etwa 300k pa. Davon ab gehen dann natürlich noch die persönlichen Vorsorgeaufwendungen wie Altersrücklagen, Versicherungen und natürlich die Einkommensteuer. Trotzdem, am Hungertuch nagen muss da keiner. Dafür sorgt schon u.a. der im Artikel zitierte Herr Gassen mit seiner KBV ;)
https://aerztestellen.aerzteblatt.de/de/redaktion/einnahmen-der-niederlassung-das-erwirtschaften-arztpraxen