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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Medizin für Arme

Ich wohne in dem stark überbevölkerten Teil der Republik, der aber auch als Vorteil hat, dass es dort für praktisch alles Spezialkliniken gibt. Für die Leute in dem Krankenhaus sind die Fälle Routine und vom Chefarzt bis zum Pfleger oder Krankenschwester sind mit den jeweiligen Krankheiten, Komplikationen und Besonderheiten bestens vertraut.

Mit der Telemedizin könnte z.B. in einem Dorfkrankenhaus in MacPom auch kompliziertere Operationen/Behandlungen durchführen, weil das lokale Personal nurnoch dem remote zugeschalteten Spezialisten assistiert und in naher Zukunft dieser vielleicht auch remote die Operation selber durchführen kann. Das würde helfen, die Wirtschaftlichkeit dieser Kliniken zu sichern.
Aber einmal nüchtern betrachtet: Der Spezialist ist dann Mal kurz remote da und mit dem Rest muss die Klinik klarkommen. Da stellt sich mir schon die Frage, ob dann ein Transport zu den Experten nicht die bessere Alternative ist.

Wie im Artikel bereits angedeutet, ist dies vor allen Dingen ein Sparmodell, um große Defizite in der Versorgung mit qualifiziertem Personal einigermaßen überbrücken zu können. Mehr aber auch nicht.

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