Jens Baumeister schrieb am 6. Januar 2003 0:58
>
> Die TelePolis-Redaktion scheint abzuspecken. Einer der
> Redakteure (Armin Medosch) ist gefeuert.
Komisch, dabei hat sich der Herr Medosch mit seinen Artikeln doch gar
nicht zu Schulde kommen lassen
> Die
> freien MitArbeiter kriegen bis zu einer gewissen
> TextMenge bis zu 80.- Euro pro Beitrag - und mehr
> als das ist GottesLohn. Das ist auch der Grund,
> warum die TelePolis-Beitraege in letzter Zeit
> alle so kurz sind.
Das finde ich gar nicht mal so schlecht. Für 80.- Euro kann man 1.
noch eine Menge schreiben und 2. ist es doch gar nicht so sehr von
Nachteil wenn die Artikel klar und prägnant sind.
Das Zeilengeld halte ich dagegen für Überdenkenswert.
Wenn man sich mal das Geschreibsel fast aller deutschen Publikationen
anschaut dann erkennt man, was für Auswüchse so eine quantitative
Entlohnung hat. Die Artikel werden immer länger, schwafliger und
haben oft rein gar nichts mehr mit dem behandelten Thema zu tun, die
Qualität strebt gegen den Nullpunkt und man hat den Eindruck dass die
Produktion der Selbstzweck der Artikel sind und nicht die Information
>
> Ob der Heise-Verlag dabei ist, TelePolis einzustellen?
>
> Dabei habe ich schon den Spiegel Inhalte von TelePolis
> abkupfern sehen ...
Naja, das der Spiegel von Telepolis abkupfert ist doch nun wirklich
keine Referenz für Telepolis, der Spiegel könnte sang- und klanglos
vom Markt verschwinden. Übrig bliebe nur noch der Focus, den ich zwar
auch nicht kaufe, aber deren dumpfe Kriegtreiberei ist dann doch
wenigstens ehrlicher als die subtile Kriegshetze im Spiegel.
Telepolis kann doch gut für sich selber stehen :-)
>
> Die TelePolis-Redaktion scheint abzuspecken. Einer der
> Redakteure (Armin Medosch) ist gefeuert.
Komisch, dabei hat sich der Herr Medosch mit seinen Artikeln doch gar
nicht zu Schulde kommen lassen
> Die
> freien MitArbeiter kriegen bis zu einer gewissen
> TextMenge bis zu 80.- Euro pro Beitrag - und mehr
> als das ist GottesLohn. Das ist auch der Grund,
> warum die TelePolis-Beitraege in letzter Zeit
> alle so kurz sind.
Das finde ich gar nicht mal so schlecht. Für 80.- Euro kann man 1.
noch eine Menge schreiben und 2. ist es doch gar nicht so sehr von
Nachteil wenn die Artikel klar und prägnant sind.
Das Zeilengeld halte ich dagegen für Überdenkenswert.
Wenn man sich mal das Geschreibsel fast aller deutschen Publikationen
anschaut dann erkennt man, was für Auswüchse so eine quantitative
Entlohnung hat. Die Artikel werden immer länger, schwafliger und
haben oft rein gar nichts mehr mit dem behandelten Thema zu tun, die
Qualität strebt gegen den Nullpunkt und man hat den Eindruck dass die
Produktion der Selbstzweck der Artikel sind und nicht die Information
>
> Ob der Heise-Verlag dabei ist, TelePolis einzustellen?
>
> Dabei habe ich schon den Spiegel Inhalte von TelePolis
> abkupfern sehen ...
Naja, das der Spiegel von Telepolis abkupfert ist doch nun wirklich
keine Referenz für Telepolis, der Spiegel könnte sang- und klanglos
vom Markt verschwinden. Übrig bliebe nur noch der Focus, den ich zwar
auch nicht kaufe, aber deren dumpfe Kriegtreiberei ist dann doch
wenigstens ehrlicher als die subtile Kriegshetze im Spiegel.
Telepolis kann doch gut für sich selber stehen :-)