alterpinguin schrieb am 12.06.2020 20:14:
/Rak schrieb am 12.06.2020 12:55:
Re: Die meisten tödlichen Unfälle auf der Autobahn passieren in den Limits..... und eben so die mit den schwer verletzten Fahrern.
Viele dieser Autobahntoten sind dabei in Zusammenhang mit LKW zu beklagen, meist auf Grund von Unfällen mit LKW, die irgendwo rein gekracht sind. (typischer Fall: Stauende übersehen bzw. eingeschlafen am Steuer...). Grob 25% der Toten (2017: rund 100 Personen) auf der Autobahn sind nun mal LKW-Fahrer. Dazu kommen aber noch etliche Fahrer/Insassen von PKW, die bei derartigen Unfällen im Stauende zwischen 2 LKW auf der rechten oder mittleren Spur starben. Ebenso sterben auch die Fahrer der 3.5t "PKW mit Ladefläche" und von Kleintransportern, die alle meist unter 120km/h fahren, gern mal im Stau oder wegen "eingeschlafen und von der Fahrbahn
................
........angenommen Du hättest recht, warum forderst Du dann nicht die Aufhebung dieser, offenbar für Dich, gefährlichen, fahrlässigen Limits (Tempobeschränkungen)?
--- ?
Normalerweise müsste ein vernünftiger Mensch da leichte Kopfschmerzen bekommen...
...
soll ich da einen "Denkver/anstoß" noch geben? Z.B. die wenigsten Fußgänger kommen auf Autobahnen um, also wäre es doch für deren Sicherheit gut die Autobahnen drastisch auszubauen .... so was, was z.B. CSU-Granden (und andere Auto-Fänchen) forderten mit der nächsten Autobahnauffahrt fast direkt neben der Haustür...
Du solltest mal dein Hirn anschalten. Das würde schon helfen. Und mal drüber nachdenken warum man Implikationen nicht so einfach umdrehen darf. Oder wolltest du einfach nur trollen?
Die meisten Unfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit passieren gerade deswegen weil sich die Leute nicht ans vorhandene Limit halten. Und die meisten Unfälle passieren in den Bereichen mit den Limits weil dort gefährliche Bereiche sind. Deswegen stehen ja da auch die Limits. Eine Limitierung in Deutschland ist nur dort vorhanden wo entweder der Verkehrslärm reduziert werden muss - oder wo eben gefährliche Stellen sind.
Um die Unfälle zu reduzieren bedarf es so eben nicht weniger limitierter Zonen (das ist völliger Unsinn und basiert auf einer logisch falschen reversierten Implikation deinerseits...) - sondern vielmehr einer verstärkten Überwachung der Limits dort und vermutlich auch deutlich drastischere Strafen für diejenigen, die diese Limits grob missachten. Dann fahren die Leute bei Regenwetter und nasser Fahrbahn z.B. auch nur noch die eigentlich erlaubten 80 (oder auch mal 90 km/h) statt ihren 140 km/h - und es gibt kaum noch bisgar keine Unfälle wegen Aquaplaning mehr. Und an der Autobahnkreuzung fahren sie ihre 100 km/h - statt den sonst auch durchaus mal üblichen 120 bis 140 km/h in der 100er Zone. Und es kommt zu deutlich weniger Unfällen. Ein schönes Beispiel ist da die Krezung A67/A5 bei Darmstadt - seit da der feste Blitzer steht in Richtung Süden ist ein Auffahren auf die A5 oder ein Wechsel von A5 auf A67 in Richtung Süden ziemlich entspannt. Früher war das immer bisschen "Bekreuzigen, Stoßgebet und hoffen dass da keiner von links rein geschossen kommt..". Dito bei Karlsruhe, Kreuzung A5/A8 - seit es sich offensichtlich bisschen herum gesprochen hat, dass die Karlsruher Autobahnpolizei wohl ein eigenes Radar/Blitzgerät hat und dieses auch gern und häufig rund um Karlsruhe zum Einsatz bringt an den Autobahnen, seitdem ist da der Wechsel von der A8 auf die A5 (udn auch umgekehrt) wesentlich entspannter, weil vor allem im Berufsverkehr die Leute eben meist nur noch 100 bzw. 120 fahren - und nicht mehr 120 bis über 140...