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  • zur Erinnerung an Egon Bahr

860 Beiträge seit 30.01.2017

Tote gegen Geld

"Ein Zusammenhang von Tempo und Unfällen wurde soweit ich weiß bisher nicht nachgewiesen."

Den Nachweis kann man sich auch sparen, da die einfache Logik besagt, dass die Reaktionszeit bei 200 km h kürzer ist als bei 130 km h, die Kräfte beim Aufprall stärker und tödlicher.

Es gibt Staaten, wo es Tote gibt wegen zu wenig Freiheit, z.b. damals in der DDR mit je nach Schätzung 160 - 350 Mauertoten in 40 Jahren. Dann gibt es Staaten mit Opfern, weil es zu viel Freiheit gibt, z.B. die BRD. Die zusätzlichen vermeidbaren Toten auf den Autobahnen des "Rechtsstaates" Bundesrepublik in 70 Jahren dürften das Zehnfache der Toten des "Unrechtsstaates" DDR betragen.

"und wollen den deutschen Ausnahmezustand einer "freien Fahrt" wegen der Autokonzerne erhalten. " Tote gegen Geld.

In der DDR gab es kaum Rauschgifttote , erfrierende oder abgebrannte Obdachlose, Jugendliche, die selbst aus gutem Elternhaus kommend, dennoch mit ihrem Hund auf dem Alexanderplatz herum lungern usw. Eines dieser ersten Opfer der gewonnenen Freiheiten nach der Wiedervereinigung war die 17 - jährige Tochter meines Bruders. Sie erhielt einen schönen Grabstein.

Die Opfer, weil es zu viel Freiheit gibt, dürften jährlich in die Tausende gehen.

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