Der nette Junge von nebenan schrieb am 04.09.2024 11:37:
Ist das wirklich so? Dann müssten die Kunden doch den Qualitätsunterschied bemerken und nicht mehr dort einkaufen, oder?
Sicher. Jeder Kunde hat zuhause sein Labor, wo er Elektrogeräte erstmal auseinanderschraubt oder Textilien auf Chemikalien untersucht.
Und wenn der Kunde damit einverstanden ist "Schrott" zu erwerben, dessen Preis/Leistungsverhältnis immer noch gut genug ist?
Ist er denn informiert genug, um damit einverstanden sein zu können? Wenn man sich die Gestaltung der Temu-App und -Werbung anschaut, dann habe ich nicht den Eindruck, dass hier besonders informierte Kunden die Zielgruppe sind.
Fakt ist, das Temu nichts illegales tut. Temu mag Regeln umgehen und aushebeln, aber es bricht eben keine.
Doch, es bricht auch existierende Regeln.
Das Problem ist die Durchsetzung der Regeln. Wird doch im Artikel erläutert: Zuwenig Personal beim Zoll, unter anderem.