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  • KarierterHut

mehr als 1000 Beiträge seit 15.07.2009

Re: Als islamangehöriger

Fritzgerhard schrieb am 04.06.2024 03:14:

Bin selbst im Islam geboren, aber nicht sonderlich religiös. Gehöre auch einem Zweig an, der von den radikalen als nicht-islamisch gebrandmarkt wurde....

Die pauschale Ablehnung von Moslems ist natürlich ein Problem, zunächst für die Betroffenen, aber auch für die Gesellschaft insgesamt.
Die prinzipielle Ursache sehe ich darin, dass sich die Lebensgewohnheiten vieler Moslems von denen der Einheimischen unterscheiden. Und Andersartiges wird nun mal instinktiv als Bedrohung wahrgenommen, vor allem, wenn stark negative Ereignisse im Sinne einer Korrelation mit dieser Andersartigkeit verknüpft sind.
Niemand kann jeden seiner Mitmenschen individuell beurteilen, also geht man sicherheitshalber vom Worst Case aus. Und der lautet in Bezug auf Menschen, die aus islamisch geprägten Gesellschaften kommen, dass diese eine massive Bedrohung darstellen können.

Die einzige Lösung für Ihr Problem, die mir einfällt, die Ihnen nicht gefallen wird, und die ich auch nicht für eine wirklich humanistische halte, ist die vollständige Integration in das hiesige Lebens- und Wertemodell und der Verzicht auf religiöse Bekenntnisse.
Das klingt nicht schön, aber mahl ehrlich, es ist die selbe Strategie, die ein auf sich gestellter Europäer in Saudi Arabien verfolgen müßte.

Langfristig wird es wohl nur die Chance auf ein friedliches Miteinander aller Menschen geben, wenn die Beeeinflussung des gesunden Menschenverstandes durch Religion (egal welche) und Ideologie (ebenfalls egal welche) komplett verschwunden ist.

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