Mir erscheint die jeweils persönliche Suche nach Sinnstiftung, Halt, Orientierung und Identität gerade als der Zusammenhang (sic) schlechthin.
Das klingt finde ich hochgradig plausibel, weil mir alle vier Begriffe als Synonym für den (jeweils persönlichen) Zusammenhang (mit der Mitwelt) vorkommen, und die Debatte sich meiner Meinung lieber nach darauf richten möge, warum zum Teufel Menschen "im radikalen Islamismus Sinnstiftung, Halt, Orientierung und Identität suchen".
Fand ein Buch zum Thema... erster Platz unter den Sachbücher des Monats Mai 2017.
Fethi Benslama beschreibt in seinem Sachbuch - analog zu Sigmund Freuds Über-Ich - das Ideal des "Übermuslims".
> https://qantara.de/artikel/der-%C3%BCbermuslim-von-fethi-benslama-das-unbehagen-der-muslimischen-kultur
(Vorsicht, Link geht zu einem Kooperationsprojekt des Instituts für Auslandsbeziehungen und der Deutschen Welle)