... es stellt sich immer nur die Frage nach dem gröberem Übel, denn ein Politokrat, der nicht auch ein Verbrecher ist, wird niemals eine Wahl überleben, im Grunde wird er nicht einmal den Weg auf einen Kanditadtenplatz überleben, sofern nach seiner Wahl, auch nur ein Funken droht, der das System der Ausbeutung und der destruktiven Menschenspaltung in Brand stecken und der Vernunft einen Weg bahnen könnte, einer Vernunft die den sozialen und sich helfenden Menschen sucht, nicht den destruktiven Wettkämpfer und Massenmörder.
In großen Notzeiten kann man kleine Inseln finden, in der Geschichte, vielleicht auch in der Gegenwart, sie existierten nur kurz, das Gift der Spaltung, der Arroganz und Überheblichkeit, der Gier und auch des krankhaft sadistischen Lächelns jener, die es "geschafft" haben, war noch immer stärker und konnte jede Hoffnung abtöten, die da für einen Augenblick vielleicht sogar berechtig war.
Wir sind uns Feind, nicht Freund, ein Lula mag kein Sadist sein, wie Bolsonaro, doch auch er war zu Zeiten, da er die Macht hatte, kein Humanist, sondern ein schlichter Stratege des eigenen Vorteils, er wäre ansonsten ja niemals an diese Stelle gekommen. Ihr wisst das alles, ich denke niemand unterstellt einem Politokraten Aufrichtigkeit und einen Idealismus für das Wohl der Vielen! Sie unterscheiden sich nur ihn ihrem Grad der Skrupellosigkeit und wir leben in Zeiten, da hier wohl wieder die schlimmsten Figuren die besten Chancen auf die Macht haben.
Das gilt leider für die ganze Gemeinschaft der Menschen, nur, so bitter es klingen mag, besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende - in diesem Sinne warte ich auf diesen letzten Augenblick in dem sich all das Widerliche in einer letzten Sekunde entlädt und wir endlich Ruhe haben.
Glückwunsch an jene, die ihre Leben optimistisch sehen, und schlicht konstatieren können, es ist eben so, wie es ist, ich schaffe meine Ziele, lebe mein glückliches Leben, für das Unglück der Anderen bin ich nicht verantwortlich.
Leider bemerken all diese "glücklichen" Menschen nicht, dass ihre Ziele über Bergen aus lauter Leichen liegen, die sie ignorant und geschmeidig besteigen und ihr Gipfelglück dort Oben feiern.