Der Terrier schrieb am 14. November 2015 13:33
> Warum glauben Sie braucht Assad Folterlager um an der Macht zu
> bleiben. Aus den Rest ergibt sich dann der Aufstand gegen die
> Tyrannei.
Wer hier Assads Folterlager anführt, hat wohl wirklich überhaupt
keine Ahnung von Geschichte. Der Vater des gegenwärtigen syrischen
Präsidenten hatte Lager und Sippenhaft eingeführt, einfach weil die
Muslimbrüder, wie sich damals noch nannten, schon in den 60er Jahren
gegen die Staatsmacht und damit auch gegen Muslime vorging, die nicht
genau den gleichen Glauben vertraten wie sie selbst, also auch der
Alawiten. Zu der Zeit war Assad noch gar nicht Präsident, d.h. die
Anschläge, bei denen viele Zivilisten auch Polizei, Militär usw. ums
Leben kamen, zogen sich über viele Jahre hin. Und auch Assad selbst
war mehrmals Ziel und entkam den Anschlägen auch nur knapp. Um dem
Treiben ein Ende zu setzen, wurden die Muslimbrüder und ihre Anhänger
massenhaft inhaftiert. Inwiefern eine Unterstützung durch CIA oder
Saudi-Arabien damals auch gegeben war, lässt sich kaum sagen, nach
heutigen Maßstäben, ist das aber eher als wahrscheinlich anzusehen.
Der Sohn jenes Assad und jetzige Präsident hatte über Jahre einen
Lockerungskurs gegenüber den Muslimbrüdern verfolgt und war damit
auch erfolgreich bis ... ja bis der westen Milliarden in bunte
Revolutionen investierte, die Revoltierenden anleitete, agitierte und
mit Waffen usw. ausstattet, darüber hinaus verschiedene westliche
Politiker Assad ganz offen bedrohten und dieser auch im Irak und im
Nordirak sah, wie er wohl enden würde, sollte er sich nicht zur Wehr
setzen. Dass Assad also überhaupt wieder einen härteren Kurs
eingeschlagen hat, ja einschlagen musste, ist ausschließlich auf die
westliche Einmischung in Syrien aber in anderen arabischen Ländern
zurückzuführen.
In Deutschland wurde Stammheim für ein Paar RAFler eingerichtet, und
die Waffen der Staatsorgane saßen auch recht locker bei deren
Verfolgung. Dabei waren die verglichen mit den Muslimbrüdern echte
Waisenknaben.
> Warum glauben Sie braucht Assad Folterlager um an der Macht zu
> bleiben. Aus den Rest ergibt sich dann der Aufstand gegen die
> Tyrannei.
Wer hier Assads Folterlager anführt, hat wohl wirklich überhaupt
keine Ahnung von Geschichte. Der Vater des gegenwärtigen syrischen
Präsidenten hatte Lager und Sippenhaft eingeführt, einfach weil die
Muslimbrüder, wie sich damals noch nannten, schon in den 60er Jahren
gegen die Staatsmacht und damit auch gegen Muslime vorging, die nicht
genau den gleichen Glauben vertraten wie sie selbst, also auch der
Alawiten. Zu der Zeit war Assad noch gar nicht Präsident, d.h. die
Anschläge, bei denen viele Zivilisten auch Polizei, Militär usw. ums
Leben kamen, zogen sich über viele Jahre hin. Und auch Assad selbst
war mehrmals Ziel und entkam den Anschlägen auch nur knapp. Um dem
Treiben ein Ende zu setzen, wurden die Muslimbrüder und ihre Anhänger
massenhaft inhaftiert. Inwiefern eine Unterstützung durch CIA oder
Saudi-Arabien damals auch gegeben war, lässt sich kaum sagen, nach
heutigen Maßstäben, ist das aber eher als wahrscheinlich anzusehen.
Der Sohn jenes Assad und jetzige Präsident hatte über Jahre einen
Lockerungskurs gegenüber den Muslimbrüdern verfolgt und war damit
auch erfolgreich bis ... ja bis der westen Milliarden in bunte
Revolutionen investierte, die Revoltierenden anleitete, agitierte und
mit Waffen usw. ausstattet, darüber hinaus verschiedene westliche
Politiker Assad ganz offen bedrohten und dieser auch im Irak und im
Nordirak sah, wie er wohl enden würde, sollte er sich nicht zur Wehr
setzen. Dass Assad also überhaupt wieder einen härteren Kurs
eingeschlagen hat, ja einschlagen musste, ist ausschließlich auf die
westliche Einmischung in Syrien aber in anderen arabischen Ländern
zurückzuführen.
In Deutschland wurde Stammheim für ein Paar RAFler eingerichtet, und
die Waffen der Staatsorgane saßen auch recht locker bei deren
Verfolgung. Dabei waren die verglichen mit den Muslimbrüdern echte
Waisenknaben.