Ansicht umschalten
Avatar von Medienbeobacher
  • Medienbeobacher

mehr als 1000 Beiträge seit 23.01.2009

Rollt Deutschland den Sponsoren der Mörder den roten Teppich aus?

Die Sanktionen müsste man wahrscheinlich gegen die Geldgeber der IS
verhängen. Diese Geldgeber sitzen anscheinend in Saudi-Arabien und
Katar.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten (05.0.2014): Arabische Investoren auf
Shopping-Tour in Europa 
Auch in deutschen Unternehmen stecken Petro-Millionen aus Arabien.
Katar hält 15,6 Prozent der Stammaktien beim Autobauer VW. Dazu hält
Katar zehn Prozent der Aktien beim Bauriesen Hochtief, dessen
Hauptaktionär mittlerweile mit 50,35 Prozent das spanische
Unternehmen ACS ist.

Bei Eon wurde 2008 beim milliardenschweren Windenergie-Projekt
„London Array“ der arabische Großinvestor Masdar – eine Initiative
des Emirats Abu Dhabi zur Entwicklung erneuerbarer Energien – aus den
Emiraten Abu Dhabi an Bord geholt. Masdar übernahm 20 Prozent an dem
Großprojekt – Eon gab im Gegenzug einen Teil seiner Projektanteile ab
und hält nur noch 30 Prozent.

Der Golfstaat Kuwait besitzt 6,8 Prozent direkte Anteile am Autobauer
Daimler. Auch im Bankgeschäft sind die reichen Araber aktiv.

(http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/09/05/arabische-inve
storen-auf-shopping-tour-in-europa/)

Siehe auch: 
Focus 19.05.2014: Araber investieren Milliarden
Air Berlin, VW, Deutsche Bank: Das sind die deutschen Spielzeuge der
Scheichs

Auch Frankreich gehört zu einem großen Teil den Scheichs.

Was wäre, wenn die französische Regierung sich mit Saudi-Arabien, dem
Katar überwerfen würde? Dass  Paris  St. Germain seinen Hauptsponsor
verlieren würde, wäre wohl eines der kleinsten Probleme. 

Was wäre, wenn Hollande sagen würde, wir brechen alle
wirtschaftlichen Beziehungen zu den Ländern ab, die den IS finanziell
und materiell, mit Waffen unterstützen?

Und Deutschland liefert fleißig Waffen in die Region, ich kann mir
kaum vorstellen, dass die Rüstungslobby sich ihre Geschäfte kaputt
machen lässt.


Bewerten
- +
Ansicht umschalten