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mehr als 1000 Beiträge seit 19.09.2001

Es ging darum was an Reaktion möglich ist/wäre Re: Realitätsverlust

redrev schrieb am 16. Juli 2004 1:19

>
> > Es ist ganz einfache, wenn Du oder Ich etwas ändern kannst, dann ja.
> > Wenn es einen Obdachlosen getroffen hat, dann kann man auch mit Masse
> > zeigen, das man dieses nicht Toleriert - genauso wie im Baskenland
> > nach Terror gegen die Basken demonstriert wird.
>
> Bei der letzten Demo im Baskenland gegen Terror wurden die Leute aus
> ganz Spanien zusammengekarrt und dann waren es doch nur etwas über
> 10000. Du solltest den Medien nicht immer so uneingeschränkt glauben.
> Vielleicht brauchst du ja auch nur mal wieder etwas Schlaf.

Es ging mir um das was möglich ist/wäre,
"Arsch Huh" als Event gegen Gewalt/Gleichgültigkeit in Köln 1991 (?),
oder die Demos in Spanien nach 11-M hatten die Masse die ich meinte,
Baskenland und Masse in einem Satz zu verwenden war wohl unglücklich.

Ich hatte noch ein Beispiel vergessen:
Paradoxer weise sind in NY in der Zeit wo der Sniper Top-Thema war
und die Leute verängstigte brutto weniger Menschen gestorben - es gab
deutlich weniger Verkehrsunfälle, weil die Leute aus Angst zuhause
geblieben sind.

Ich meine dies nicht zynisch, aber die tagtägliche Gefahr in NY im
Verkehr umzukommen ist ein vielfaches höher als darmals durch diese
zwei Attentäter.

Die Duldung von Verkehrstoten, Tod durch
Alkohol/Nikotin/Medikamente/Depression sollte in unserer Gesellschaft
aktiver bewußt sein und genauso wie man für Mobilität oder
Rausch/Sucht eine Gefahr in Kauf nimmt sollten wir sagen für unsere
Freiheit nehmen wir Opfer in Kauf.

ZDF & Co läßt aber seine Zuschauer verängstigt vor einer Schlage
erstarren und ermuntert fleißig die Schlange doch zuzuschlagen. Wo
sind die Kräfte, die den Massen die Ängste nehmen, Zuversicht
verbreiten und um Kontakt und Vertrauen zwischen Kulturkreisen bemüht
sind?

Gruss
rob

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