Fangen wir mal Vorne an - auch wenn Du Dich bewusst quer zu stellen
scheinst, vielleicht nutzt es ja anderen.
ercan schrieb am 13. März 2004 20:14
> > Für Dich mag das jetzt sicherlich eine hochtheoretische Frage sein,
> > ich bin mir aber sicher: Wer persönlich miterlebt, wie fremde Truppen
> > im eigenen Land Unrecht begehen, der kann die Frage klar beantworten.
>
> Den Gedankengang verstehe ich nicht. Woher weisst Du das, dass es so
> ist? Dass er/sie/es so klar beantworten kann?
Obwohl in ihrem Auftreten meist ähnlich, sind Terroristen nicht
gleich Amokläufer, richtig? Damit kann man beim Terroristen eine
gewisse Ratio voraussetzen. Daraus folgt, daß der Terrorist ein Motiv
braucht, und zwar in der Stärke, daß es auch eine Motivation ist,
sich über Widerstände (Skrupel, banale Faulheit, Zweifel etc)
hinwegzusetzen und Nachteile (Trennung von Familie, langjährige
Gefängnisaufenthalte, Folter, eigener Tod durch Hinrichtung oder
Kamikaze) zu akzeptieren.
Für mich heisst das, daß einem Terroristen zwangsläufig persönlich
keinerlei Zweifel an seinem Tun verbleiben. Dies ist nur möglich,
wenn für ihn alle Begriffe klar definiert sind.
Wäre dies nicht der Fall, würde es sich um einen Geistesgestörten
handeln, und nicht mehr um einen Terroristen.
Wie wäre es, wenn Du nun den weitaus größeren Teil meines vorherigen
Textes kommentieren würdest?
Gruss,
Joacher
PS.: Wen meinst Du mit "es"?
scheinst, vielleicht nutzt es ja anderen.
ercan schrieb am 13. März 2004 20:14
> > Für Dich mag das jetzt sicherlich eine hochtheoretische Frage sein,
> > ich bin mir aber sicher: Wer persönlich miterlebt, wie fremde Truppen
> > im eigenen Land Unrecht begehen, der kann die Frage klar beantworten.
>
> Den Gedankengang verstehe ich nicht. Woher weisst Du das, dass es so
> ist? Dass er/sie/es so klar beantworten kann?
Obwohl in ihrem Auftreten meist ähnlich, sind Terroristen nicht
gleich Amokläufer, richtig? Damit kann man beim Terroristen eine
gewisse Ratio voraussetzen. Daraus folgt, daß der Terrorist ein Motiv
braucht, und zwar in der Stärke, daß es auch eine Motivation ist,
sich über Widerstände (Skrupel, banale Faulheit, Zweifel etc)
hinwegzusetzen und Nachteile (Trennung von Familie, langjährige
Gefängnisaufenthalte, Folter, eigener Tod durch Hinrichtung oder
Kamikaze) zu akzeptieren.
Für mich heisst das, daß einem Terroristen zwangsläufig persönlich
keinerlei Zweifel an seinem Tun verbleiben. Dies ist nur möglich,
wenn für ihn alle Begriffe klar definiert sind.
Wäre dies nicht der Fall, würde es sich um einen Geistesgestörten
handeln, und nicht mehr um einen Terroristen.
Wie wäre es, wenn Du nun den weitaus größeren Teil meines vorherigen
Textes kommentieren würdest?
Gruss,
Joacher
PS.: Wen meinst Du mit "es"?