chocochip schrieb am 19. September 2001 14:51:
> FAZ eine Überforderung ihrer Hirnareale. Und dort wird auch davon
> gesprochen daß es nicht feige war, was die Terroristen machten, daß
> es
> eine außerorentliche Leistung war dieses Attentat zu planen?
Ich denke, die Kategorisierungen sind alle nicht wirklich zutreffend.
Einem Suizid-Attentäter "Feigheit" zu bescheinigen, ist nicht zuletzt
aufgrund eines ungewissen Jenseits absurd, im Umkehrschluß muss auch
kein außergewöhnlicher Mut vorhanden sein, definitiven "weltlichen"
Konsequenzen mittels eines Freitods entkommen zu wollen.
Auch das oft zitierte religiöse Blendwerk, dem die Täter zum Opfer
gefallen sein sollen, ist in meinen Augen unangebracht und tut nichts
zur Sache, da es nur die bei manchen Menschen ohnehin schon vorhandenen
Vorurteile gegenüber dem Islam nährt.
Einzig und allein die logistische Leistung ist zu respektieren, ob man
daraus in ekstatischen (und mißverständlich glorifizierenden)
Redeschwällen ein "Kunstwerk" machen muss, sei dahingestellt. Das gute
alte Fingerspitzengefühl wirkt manchmal Wunder und hätte Stockhausen
z.B. verraten können, daß er mit derartigen Aussagen in ca. drei
Monaten zwar große Diskussionen auslösen würde, aber wohl nicht von
Musikfesten verbannt worden wäre.
> FAZ eine Überforderung ihrer Hirnareale. Und dort wird auch davon
> gesprochen daß es nicht feige war, was die Terroristen machten, daß
> es
> eine außerorentliche Leistung war dieses Attentat zu planen?
Ich denke, die Kategorisierungen sind alle nicht wirklich zutreffend.
Einem Suizid-Attentäter "Feigheit" zu bescheinigen, ist nicht zuletzt
aufgrund eines ungewissen Jenseits absurd, im Umkehrschluß muss auch
kein außergewöhnlicher Mut vorhanden sein, definitiven "weltlichen"
Konsequenzen mittels eines Freitods entkommen zu wollen.
Auch das oft zitierte religiöse Blendwerk, dem die Täter zum Opfer
gefallen sein sollen, ist in meinen Augen unangebracht und tut nichts
zur Sache, da es nur die bei manchen Menschen ohnehin schon vorhandenen
Vorurteile gegenüber dem Islam nährt.
Einzig und allein die logistische Leistung ist zu respektieren, ob man
daraus in ekstatischen (und mißverständlich glorifizierenden)
Redeschwällen ein "Kunstwerk" machen muss, sei dahingestellt. Das gute
alte Fingerspitzengefühl wirkt manchmal Wunder und hätte Stockhausen
z.B. verraten können, daß er mit derartigen Aussagen in ca. drei
Monaten zwar große Diskussionen auslösen würde, aber wohl nicht von
Musikfesten verbannt worden wäre.