MightyChewbacca schrieb am 20. September 2001 17:21:
> > > sind
> > > nicht
> > > > die
> > > > menschen, die ihre trauer spielen und kerzen aufstellen,
> obwohl
> > > es
> > > > ihnen egal ist, dass menschen bei den anschlägen ums leben
> > > gekommen
> > > > sind, viel unmoralischer?
> > >
> > >
> > > Du kannst kaum übr die Menschen urteilen, die Trauern, weil Du
> > > ihrer
> > > Gefühle und Hintergründe nicht kennst!
> >
> > das habe ich nicht getan. ich habe eine frage gestellt, die man
> mit
> > ja
> > oder nein beantworten kann.
>
>
> ich habe die Frage mit Nein beantwortet, weil ich Du nicht weißt ob
> die
> Gefühle verlogen sind, es sind ja nicht Deine!
hallo? ich hab die frage rein hypotetisch gestellt, falls du verstehst
was ich meine. wenn ich also wissen würde, dass menschen sich so
verhalten bzw. ihr verhalten zugeben, wäre dann ihr verhalten
verweflicher als mein eingenständnis, dass ich nicht so fühle wie es
von der gesellschaft vorgegeben wird?
>
>
>
> > aber was ändert das an den geschenissen für mich oder dich??
>
> es ergreift einen, weil man direkt betroffen ist !!!!
aber du bist doch gar nicht direkt betroffen, wenn es jemand ist, den
du persönlich gar nicht kennst. zumindest ist das bei mir so.
>
>
> > trauern wir um die toten auf beiden > seiten in
> > israel? ich denke nein, da diese konflikte ja "normal" sind und
> > nicht
> > aus "heiterem himmel" das land mit dem höchsten grad an
> > "zivilisation"
> > auf der welt getroffen haben. zumindest kommt mir das so vor.
> > aufmerksamkeitsökonomoie nennt man das, glaube ich.
>
> und weil es Teil eines von Dir durchschauten Prinzip ist (und nur
> deshalb), sollte man anhand der Geschehnisse den Kunstbegriff
> definieren? Was ist das für ne Argumentation?
> Ich könnte es auch bei "normalen" Konflikten auch nicht vrstehen !
nein. man sollte aber zwischen aussagen und tatsächlichen geschenissen
unterscheiden. die aussagen eines herr stockhausen ist nach deiner
definition pietätslos. nach meiner definition ist sie einfach nur
ungeschickt, weil sie von der masse der gesellschaft nicht verstanden
wird bzw. man sie nicht verstehen will.
insofern sind wir da wahrscheinlich auf zwei unterschiedlichen
standpunkten, was moral bedeutet. mir stösst es einfach auf, wenn moral
zu einem gesetz gemacht wird, dessen intention man nicht hinterfragen
darf.
dazu vielleicht folgendes zur erklärung: Viele Moralphilosophen
behaupten, daß sie keine neue Moral vorschreiben, sondern die schon
geltende Moral begründen und systematisieren (Aristoteles, Kant, Mill).
Andere lehnen jedoch die geltende Moral bewußt ab und stellen statt
dessen eine neue auf (Platon, Nietzsche).
http://www.phillex.de/normeth.htm
> > > sind
> > > nicht
> > > > die
> > > > menschen, die ihre trauer spielen und kerzen aufstellen,
> obwohl
> > > es
> > > > ihnen egal ist, dass menschen bei den anschlägen ums leben
> > > gekommen
> > > > sind, viel unmoralischer?
> > >
> > >
> > > Du kannst kaum übr die Menschen urteilen, die Trauern, weil Du
> > > ihrer
> > > Gefühle und Hintergründe nicht kennst!
> >
> > das habe ich nicht getan. ich habe eine frage gestellt, die man
> mit
> > ja
> > oder nein beantworten kann.
>
>
> ich habe die Frage mit Nein beantwortet, weil ich Du nicht weißt ob
> die
> Gefühle verlogen sind, es sind ja nicht Deine!
hallo? ich hab die frage rein hypotetisch gestellt, falls du verstehst
was ich meine. wenn ich also wissen würde, dass menschen sich so
verhalten bzw. ihr verhalten zugeben, wäre dann ihr verhalten
verweflicher als mein eingenständnis, dass ich nicht so fühle wie es
von der gesellschaft vorgegeben wird?
>
>
>
> > aber was ändert das an den geschenissen für mich oder dich??
>
> es ergreift einen, weil man direkt betroffen ist !!!!
aber du bist doch gar nicht direkt betroffen, wenn es jemand ist, den
du persönlich gar nicht kennst. zumindest ist das bei mir so.
>
>
> > trauern wir um die toten auf beiden > seiten in
> > israel? ich denke nein, da diese konflikte ja "normal" sind und
> > nicht
> > aus "heiterem himmel" das land mit dem höchsten grad an
> > "zivilisation"
> > auf der welt getroffen haben. zumindest kommt mir das so vor.
> > aufmerksamkeitsökonomoie nennt man das, glaube ich.
>
> und weil es Teil eines von Dir durchschauten Prinzip ist (und nur
> deshalb), sollte man anhand der Geschehnisse den Kunstbegriff
> definieren? Was ist das für ne Argumentation?
> Ich könnte es auch bei "normalen" Konflikten auch nicht vrstehen !
nein. man sollte aber zwischen aussagen und tatsächlichen geschenissen
unterscheiden. die aussagen eines herr stockhausen ist nach deiner
definition pietätslos. nach meiner definition ist sie einfach nur
ungeschickt, weil sie von der masse der gesellschaft nicht verstanden
wird bzw. man sie nicht verstehen will.
insofern sind wir da wahrscheinlich auf zwei unterschiedlichen
standpunkten, was moral bedeutet. mir stösst es einfach auf, wenn moral
zu einem gesetz gemacht wird, dessen intention man nicht hinterfragen
darf.
dazu vielleicht folgendes zur erklärung: Viele Moralphilosophen
behaupten, daß sie keine neue Moral vorschreiben, sondern die schon
geltende Moral begründen und systematisieren (Aristoteles, Kant, Mill).
Andere lehnen jedoch die geltende Moral bewußt ab und stellen statt
dessen eine neue auf (Platon, Nietzsche).
http://www.phillex.de/normeth.htm