Violetta Würger schrieb am 23.03.2024 17:32:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sprengstoffanschl%C3%A4ge_auf_Wohnh%C3%A4user_in_Russland
Warum sollte es heute anders sein? Nur weil ein Zweifrontenkrieg Putin unter Druck setzt?
Der zweite Tschetschenienkrieg begann damit, dass am 7. August 1999 von Schamil Bassajew angeführte tschetschenisch-wachabitische Kämpfer (mehrere Tausend) in die benachbarte russ. Teilrepublik Dagestan eindrangen und dort ein islamisches Emirat ausriefen.
Wie Sie sich vielleicht vorstellen können führte dies zu heftigen und andauernden Kampfhandlungen.
Etwa einen Monat später, nämlich am 4. September 1999, wurde in der dagestanischen Stadt Buinaksk der erste Wohnblock gesprengt - ein Wohnblock, in dem Angehörige einer dort stationierten russ. Militäreinheit lebten (64 Tote).
In den Folgetagen (bis zum 16. September) verlagerten sich die Sprengstoffanschläge auf nunmehr zivile Wohnblocks im russischen Kernland (Moskau und Wolgodonsk).
Zu diesem Zeitpunkt war wie gesagt der Zweite Tschetschenienkrieg bereits voll im Gange.
Russische Gerichte haben zwei Prozesse wegen der Wohnhaussprengungen geführt. 6 Tschetschenen sitzen bis heute dafür in russischen Gefängnissen ein.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.03.2024 17:56).