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  • Eugen Enning

113 Beiträge seit 22.02.2024

Re: Informationsraum-These: Weil die Warnung öffentlich war

auf_der_hut schrieb am 24.03.2024 23:59:

Es erinnert ein wenig an die Anschläge auf die Züge in Madrid. Da hat die Regierung auch sofort rausposaunt, das könne nur die ETA gewesen sein. Diese Version hält sich bis heute bei rechtsgerichteten Spaniern, obwohl die Ermittlungen abgeschlossen und die überlebenden Täter und Helfer in einem aufwändigen Verfahren verurteilt und der Tatverlauf und die Vorbereitung minutiös aufgeklärt wurden. Es hilft auch nichts, dass die ETA von Anfang an bestritt irgendetwas mit den Anschlägen zu tun zu haben, während sie sich sonst immer zu ihren Anschlägen bekannte - es ist ja quasi ihr "Arbeitsnachweis" als Terrororganisation.

Ich denke, auch in Moskau muss ein eigenes Narrativ her um den eigenen Leuten etwas zu geben, woran sie sich halten können und was nicht ganz so peinlich nach Versagen der Sicherheitsdienste aussieht. Anscheinend hatten die die Gruppe überhaupt nicht auf dem Radar und haben deshalb auch die amerikanische Warnungen nicht geglaubt.

...

Wir werden die Wahrheit wohl nie erfahren

Der weiße Elefant im Raum ist der Ukraine-Krieg.

Das Framing eines Terror-Schocks ist Teil der hybriden Kriegsführung.

Die CIA hat also gewarnt und war damit ganz weit vorne an der "Einordnung" ( Framing) des Anschlags beteiligt.

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