kid1212 schrieb am 25.03.2024 09:16:
Gibt es zum Beispiel nur einen einzigen Fall in der Welt, bei dem Attentäter des IS Geld für ihre Verbrechen versprochen wurde?
Soweit ich weiss, basiert diese Behauptung auf den Aussagen der gefassten Verdächtigen. Einem wurde gleich bei der Festnahme das Ohr abgeschnitten und in den Mund gesteckt, einem anderen wurden Elektroschocks an den Genitalien verpasst. Vor Gericht sahen die auch alle so aus, als hätten sie eine "Sonderbehandlung" erfahren.
Mit anderen Worten: Alles was man nun weiss ist, dass Russland wohl gerne möchte, dass die Täter sagen sie hätten es gegen Geld gemacht. Diese Aussagen sind genau nichts wert und auch zukünftige Aussagen dieser Leute und ihrer vermeintlichen Komplizen in russischem Gewahrsam werden genau nichts wert sein.
Und ja: Wenn das einfach so hingenommen wird und keine Folgen für die Folterknechte hat - dann muss man selbstverständlich davon ausgehen, dass z.b. Durchsuchungen in Russland ähnlich "Rechts"staatlich abgehen wie Befragungen - und was man finden will einfach gleich mitgebracht wird. Die Glaubwürdigkeit der russischen Sicherheitsbehörden und Justiz ist damit dann wohl als bei 0 liegend entlarvt, denn das scheint dann ja in guter alter Stalinistischer Tradition das übliche Vorgehen zu sein. Da könnte man dann übrigens auch auf die Idee kommen, dass das die letzten Jahre auch nicht anders war....
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.03.2024 12:14).