Violetta Würger schrieb am 23.03.2024 18:05:
Ihnen ist aber schon klar, dass Dagestan nicht in Tschetschenien liegt, gell?
Weshalb man diesen Krieg in Dagestan auch "Dagestankrieg" nennt. https://de.wikipedia.org/wiki/Dagestankrieg
Es ist mir herzlich egal, wie die deutschsprachige Wikipedia die Kampfhandlungen in Dagestan nennt und ob sie diese begrifflich abzugrenzen versucht vom russischen Gegenschlag gegen Tschetschenien.
Natürlich war das ein und derselbe Krieg, nämlich derjenige zwischen Truppen der Russichen Föderation und tschetschenisch-wachabitischen Gruppierungen - ! der nicht-wachabitische, eher nationalistische Flügel der Tschetschenen hat sich unter Führung von Mufti Kadyrow bekanntlich sofort den Russen angeschlossen.
Putin erklärte den Tschetschenen den Krieg aufgrund der Wohnhausbomben. https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Tschetschenienkrieg
Putin hat überhaupt niemandem den "Krieg erklärt", erstens weil er noch kein Oberkommandierender/Präsident war und zweitens, weil Tschetschenien kein international anerkannter Staat war, dem man hätte den Krieg erklären können.
Für diese Bombenmanöver starben viele Menschen, die nichts mit der Sache zu tun haben:
https://www.welt.de/print-welt/article688976/160-000-Kriegstote-in-Tschetschenien.html
Was für "Bombenmanöver"? Ein Großteil der Verurteilten, darunter ein russischer Milizionär, der einen der LKWs mit Sprengstoff auf dem Wege durchgelassen hatte, haben die Beteiligung an den Wohnhaussprengungen gestanden.
Jusuf Krimschachchalow und Adam Dekuschew, die an der Sprengung in Wolgodonsk beteiligt waren, haben die Angehörigen der Getöteten auf dem Prozess sogar um Verzeihung gebeten.
Hier:
Jusuf Krimschachchalow berichtet im Knast-Video über seine Mittäterschaft.
https://www.youtube.com/watch?v=jDVl4KT5w88
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.03.2024 18:31).