... auf die russische Aggression begonnen hat, auch vereinzelt Angriffe auf russisches Territorium auszuführen. Jüngst waren es vergeltende Bombardierungen auf russische Ölraffinerien und Strominfrastrukturen mittels Drohnenangriffen. Aber ein Terrorangriff auf Theaterbesucher mit toten Kindern ist eine ganz andere Kategorie.
Merkwürdige Amnesie, an der Herr Goeßmann da leidet.
Die Ukraine hatte bisher "im Hinterland des Feindes" bereits so einige "erfolgreiche" terroristische Attentate auf Zivilisten durchgeführt, auf die Journalistin Dugina per Autobombe, die nur zufällig lediglich ihr das Leben kostete, auf den Schriftsteller Prilepin mittels einer Panzermine, die auf dem Weg zu seinem Dorf vergraben wurde und seinen Fahrer ins Jenseits beförderte.
Auf einen pensionierten U-Boot-Kommandanten während dessen morgendlicher Laufrunde per Pistole.
Und auf den Journalisten/Blogger Vladlen Tatarsky. Da wurde die Bombe einfach während einer Lesung gezündet, auf der natürlich zig Zuschauer anwesend waren, von denen etliche verletzt wurden.
In welcher Hinsicht sollte der Terrorakt im Krokus-Komplex einer "anderen Kategorie" angehören? In Sachen Quantität unterscheidet er sich deutlich von den vorhergehenden Terrorakten, aber wohl kaum qualitativ (= Terror gegen Zivilisten im "Hinterland des Feindes").
Damit würde Kiew das Risiko eingehen, jegliche internationale Unterstützung zu verlieren (wenn eine Beteiligung festgestellt werden würde), wobei diejenigen, die darin involviert gewesen sind, zur Rechenschaft gezogen würden.
Herr Goeßmann beliebt anscheinend zu scherzen. Laut deutschen "Recherchen" hat die Ukraine den angeblich schwersten Akt von internationalem Infrastrukturterrorismus verübt, ja im Grunde diese Art von Terrorismus erst erfunden.
Aber die Sprengung von drei Pipelinesträngen in der Ostsee, die u.a. auch einem deutschen Konsortion gehörten, hat der Unterstützung der Ukraine selbst durch den deutschen Staat keinerlei Abbruch getan. Keinerlei!