Dass Johannes die Untersuchungen zu Butscha nicht kennt, ist verzeihlich, es scheint ihn nicht zu interessieren. Dass er auf irgendwas wartet, ist unsinnig.
Dass Russland die Tötung der Wagner-Spitze aufklärt oder eines der "tschetschenischen" oder "afghanischen" Attentate – das kann tatsächlich passieren. Die Wartezeit, die Johannes einkalkulieren muss, ist aber tatsächlich lang. Nach dem Ende des Putin-Regimes müsste ja eine demokratische Regierung in Moskau an die Macht kommen, die die Archive öffnet. Dann werden die Ergebnisse der internationalen Untersuchung zu Butscha bestätigt, vielleicht gibt es zum Tod der Wagner-Führung oder zu einem der Dutzend »Terroranschläge« in Moskau und anderen Großstädten noch die eine oder andere Zusatzinformation. Interessant ist bei solchen Anschlägen immer, wie weit Putin direkt Anweisungen gab oder wie weit er nur den Rahmen vorgab, innerhalb dessen die Dienste selbst handelten.