Nach einem Bericht des Merkur möchte man die Bilanztricks beim E-Auto nicht länger mitmachen und statt dessen den realen CO2-Ausstoß beim Laden mit Strom berücksichtigen.
Allerdings gibt es auch hier zwei unterschiedliche Ansätze.
Der Mittelwertansatz geht einfach davon aus, dass immer genügend Strom zum Laden im Netz ist und legt dann den mittleren spezifischen CO2 Ausstoß für eine Kilowattstunde Strom zugrunde.
Der Marginalansatz dagegen geht davon aus, dass E-Autos als zusätzliche Verbraucher die Zuschaltung weiterer (fossiler) Kraftwerke nötig machen und kommt daher zu einem höheren spezifischen CO2 Ausstoß für eine Kilowattstunde.
Und je nach Methode und Strommix hatt dann das E-Auto mal jenseits oder diesseits der 100.000 km Marke die Nase vorne.
Am Ende dieses Denkprozesses könnte herauskommen, dass Autos mit E-Fuels doch eine Option sind.