Sie blieben von der Förderung ausgenommen und können sich nicht der vorhandenen Ladeinfrastruktur bedienen.
Warum eigentlich - weil die Person des "Entscheidungsträgers" sich nicht vorstellen kann, mit einem elektrisch betriebenen Kabinenroller oder Motorrad an ein Ziel zu gelangen? Dabei würden diese Fahrzeuge bestens der 1,5 Personen Durchschnittsbesetzung entsprechen, den erforderlichen Parkraum halbieren, den Energieverbrauch ebenso. Der Resourcenbedarf zu ihrer Herstellung liegt gleich ein Mehrfaches unter dem eines E-SUV. Zu bedenken ist auch, dass ein bestmöglich ausgebauter ÖPNV nur in den seltensten Fällen bis vor die eigene Haustüre führen wird. Gerade am ländlichen Raum dürften zum Knotenpunkt oftmals auch weiterhin etliche Kilometer zu überbrücken sein.
Die existierenden Fahrzeugtypen dieser dieser neben dem E-Bike sinnvollsten Elektromobilität können an der bestehenden Ladeinfrastruktur nicht mal geladen werden. In Deutschland gibt es kaum die erforderliche Schukosteckdose, AC-Adaptern wird oftmals der Saft abgedreht, weil die Säule die geringe Ladeleistung nicht akzeptiert. In Frankreich beispielsweise gibt es fast überall Schukosteckdosen. Aber durch die hohen Minutenpreise wären für das Nachladen, während 8 Stunden im Büro, mehr als 20 Euro fällig.
Ich kenne Leute, die sich wirklich in Verantwortung sehen, was Klima und Umwelt angeht, die aber bereits sagen, scheiss drauf, wenn mir das derart verunmöglicht wird, ist mein nächster Pendlerroller wieder ein Verbrenner.
Was wir bräuchten wäre also vorrangig eine andere Klasse an Entscheidungsträgern.