ronda schrieb am 08.03.2024 07:39:
Wobei man noch als Gegenleistung für ein Dynamischen Tarif Geld sparen kann
Das mag bei deinem genannten Beispiel Wärmestrom vieleicht sinnvoll sein, aber nicht beim Energiebedarf im privaten Alltag. Jedenfalls nicht für mich. Aber gut, es wird eine Frage des Geldbeutels werden. So oder so.
Im Endeffekt öffnen wir damit einer Zweiklassengesellschaft Tür und Tor. Jeder vom Staat alimentierte Bürger hat dann zB. nur die Möglichkeit einen dynamischen Tarif auszuwählen.
Ich weise gern darauf hin das der Spritpreis auch schwankt im laufe eines Tages - und das ist OK ?
Ein Vergleich, das ich Benzin nur dann zuverlässig tanken kann wenn ich den Preis X pro Liter zahle, wäre treffender.
Zu dem Märchen Primärenergieverbrauch: Der wird sinken da ja jede Technik, die mit Strom arbeitet, effizienter ist.
Der Bedarf sinkt ja dank tatsächlicher und prognostizierter Abwanderung energieintensiver Unternehmen ins Ausland in einem durchaus beachtlichen Ausmaß. Wer braucht schon produzierendes Gewerbe.
Aber abgesehen davon wird durch die steigende Zahl zugelassener E-Autos bis 2030 30% mehr benötigte Energie prognostiziert. Wo die herkommen soll weiss keiner so Recht. Da nützt auch der Hinweis bzgl. der Effizienz nichts. Wie lange soll man denn auf die genannten positive Effekte warten ?
Neubau von Gewerbe / Haus > PV Pflicht z.B.
WKA Bürgerbeteiligung > Pflicht
Da gehe ich mit.
Verhinderung oder Behinderung beim EE Ausbau : Unter Strafe stellen
Keine Homearbeit obwohl machbar? > Extra Abgabe/Steuer für den Arbeitgeber
So Pauschal ? Nein.
Natürlich kann uns die Nachfolgende Generation egal sein :-) Hauptsache wir leben gut und es bleibt alles so wie es ist !
Im Prinzip müssen die jetzt schon lebenden jungen Generationen damit Rechnen in Punkto Lebensqualität langfristig auf den Stand von 1950 zurückzufallen. Mal so ganz unter uns : Willst du denen das eröffnen oder soll ich das machen ? ;)