Grober_Unfug schrieb am 08.03.2024 13:37:
Die billige Villa auf dem billigen Land mit der frischen Landluft und dem Ökozidischen Pendlerdasein von zwei dort arbeitenden Menschen hat eben nicht nur Vorteile...
Vielleicht hilft Home-Office - aber Infrastruktur (Aldi, Lidl, DM, Edeka, Rossmann, REWE, Geränkemarkt) in E-Lastenbike-nähe ist eben häufig nicht.
Ich habe auch mal ein Jahr meines Lebens täglich 2 h auf den Autobahn verbracht - das ist eine Katastrophe für die Umwelt und die Menschen!
Soviel zum gesunden Landleben.Das stickige Wohnklo im 12. Stock des sozialen Brennpunkts (selbverständlich ohne Garten) ist natürlich eine verlockende Alternative, gerade mit Kindern. Und das beste: Die Miete ist kaum teurer als die belächelte "billige Villa auf dem Land".
Soviel zum prickelnden Stadtleben.
Dann "freie Bahn mit Marzipan" für den geplanten Pendler-Ökozid!
Ich belächele nicht die "billige Villa auf dem Land". Aber im Vergleich zum Wohnklo im sozialen Brennpunkt in der Stadt brennt die alte ölbeheizte Villa mit zwei dicken Dieseln ein Loch in die Atmosphäre.
Wenn das CO2 pricing anfängt interessant zu werden - ist sowieso Schluß mit der Finanzierbarkeit von dererlei Landlustbarkeiten.
Höchstens mit BEVs und PV und Isolation und lokaler Hackschnitzelheizung &&&& ...
Was dann das Wohnklo im sozialen Brennpunkt auf einmal noch attraktiver macht.(Ich bin in so einem Wohnklo im 7ten Stock geboren worden - und habe mich mittlerweile über eine Eigentumswohnung im 3ten Stock in ein (höchst selbst) kernsaniertes EFH in einer Kleinstadt herunter gearbeitet...). Ich wette(te) mit meiner Immo auf steigende Immopreise im Ballungsraum und habe damit seit 22 Jahre (theoretische) traumhafte Renditen erzielt.
Sehr gut erkannt. Auf dem Land sind Ölheizung und zwei dicke Diesel nämlich Pflicht, wie sie so schön feststellen. PV und E-Mobilität sind bei den Bauern noch längst nicht angekommen.