Sogar die Vernachlässigten ruhen sich inzwischen auf ihren Lorbeeren aus. Das schwammig-dümmliche Betonen von unterschwelliger Benachteiligung ist, und zwar egal welche Gruppe, Blödsinn.
Es verhält sich wie mit dem Frauenstimmrecht: Eigentlich längst überwunden, wird jüngst von Frauen, Migranten und ehemaligen Kolonien mit einer Art Erbschuld argumentiert. Ein Widerspruch in sich: Sämtliche Gruppen haben es seit 50-100 Jahren selber in der Hand, schaffen die Überwindung der Opferhaltung aber nicht aus sich heraus und verweigern jede Eigenverantwortung - egal wie viele Privilegien zugeschanzt werden.
Die Stigmatisierung greift an anderen Enden ungehemmt weiter um sich unter der Titulierung Narzisst. Allerdings gern gesehen im gynozentrischen Medien-/Marketing-/PR-Zirkus, um nicht zu sagen befeuert. Da empört sich dann weit und breit nichts mehr, obwohl eigentlich klinische Diagnose, sprich Erkrankung. Mutmasslich leiden darunter die Betroffenen am schwersten und mögen sich tatsächlich und nicht bloss aus Bequemlichkeit nicht selber daraus befreien.
Hier gilt mein aufrichtiges Mitgefühl nach wie vor.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.07.2022 19:57).