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  • Twin

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Re: Wie denken sich denn die Kirchen die Finanzierung der Migration

Logician schrieb am 29.01.2025 06:59:

Laut Prof. Raffelhüschen bei einer CDU-R21-Veranstaltung liegt die Summe der Steuer- umd Beitragskosten durch Migration momentan bei 4 Billionen Euro. Mehr als der Bundeshaushalt.

Die Zahl von Herrn Raffelhüschen ist eine Schätzung gesellschaftlicher Gesamtkosten auf die nächsten Jahrzehnte. Das ist naturgemäß schwierig und ungenau. Herr Raffelhüschen ist da wohl auch großzügig. Er hat auch schon mal 5,8 Billionen Euro angegeben. Martin Werding schätzt dagegen, dass Migration in den nächsten Jahrzehnten hunderte von Milliarden spart. (https://mediendienst-integration.de/artikel/was-migration-den-sozialstaat-kostet-und-was-sie-bringt.html).

Ich traue beiden Zahlen nicht. Tatsächliche Kosten für das Jahr 2023 laut WELT (https://mediendienst-integration.de/artikel/was-migration-den-sozialstaat-kostet-und-was-sie-bringt.html) 48,2 Milliarden Euro. Da das Kosten für Bund und Länder sind, muss man das dann aber in Verhältnis zu den gesamten Staatsausgaben setzen und nicht nur zum Bundeshaushalt. Die Staatsquote betrug 2023 laut BMF 49,1 Prozent, das BIP laut Statista 4185,6 Miliarden Euro. Macht also 2,3 Prozent der Staatsausgaben für Migration.

Soviel zu Ihren Horror-Zahlen.

Ist das alles christlich?

Natürlich. Wann haben Sie denn das letzte Mal in der Bibel gelesen?

Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst (Lukas 10,27)

Was ihr tut dem geringsten meiner Brüder, das habt ihr mir getan (Matthäus 25,40)

Oder mal wieder das Gleichnis vom barmherzigen Samariter lesen...

Dieser Empfehlung sollten Sie m.E. unbedingt Folge leisten!
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter beeinhaltet m.W. nicht die Verpflichtung sein eigenes Leben dauerhaft umzukrempeln und nur noch selbstlos anderen zu helfen. Helfen ja, aber eben nicht bis zur Selbstaufgabe, sodass man weder sich noch anderen helfen kann.

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