Wenn die Kirchen sich nicht mehr zum Wahlhelfer von CDSU und AfD machen, ist das nur zu begrüßen. Erinnert sei an die "Hirtenworte", als die Pfaffen in den Nachkriegsjahren noch unverfroren zur Wahl von Franz Josef Strauss, Adenauer und Co aufgerufen haben.
Die von Friedrich Merz immer so betonte Brandmauer existiert doch schon lange nicht mehr. Zu gleich sind die Gemeinsamkeiten und Forderungen in der Wirtschaftspolitik der drei rechten Pateien CDSU, FDP und AfD, die man artig von den Kapitalistenverbänden abgeschrieben hat. Man plant eine riesige Privatisierungswelle nach britischem oder argentinischem Vorbild. Billionen von Spekulationsgelder wollen wieder in feste Werte umgewandelt werden, dafür wird man in Deutschland die letzten noch im Besitz der Allgemeinheit befindlichen Güter wie das Strassennetz, das Trinkwasser an Blackrock und Co. verscherbeln. Ausgerechnet dafür muß die Asylpolitik als Ablenkmanöver herhalten.