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  • wh2m

705 Beiträge seit 08.12.2000

Glaube keiner Statistik die nicht selbst gefälscht hast

Hätte man im Jahre 1900 eine Studie der Entwicklung der Bevolkerung
bis 1950 angefertigt, so hätten die "Fachleute" glatt zwei Weltkriege
übersehen. Soviel zu Statistik. Siehe auch:
http://www.nachdenkseiten.de/cms/upload/pdf/gbosbach_demogr.pdf

1.
Das Problem ist nicht eine Überalterung der Bevölkerung, sondern eine
massive Abkoppelung der Löhne und Gehälter vom Produktivitätszuwachs.
Seit ca. 30 Jahren stagnieren die Zuwächse bei den Einkommen der
abhängig Beschäftigten. Der BIP hat sich verdoppelt. Die Einkommen
aus Unternehmen und Kapital vervierfacht. In Deutschland werden immer
mehr Lasten auf den Arbeitnehmer umverteilt. Unternehmen und Kapital
dagegen immer weiter entlastet. Die nominale Steuerquote der
Unternehmen ist in Deutschland zum europäischen Vergleich am
nidriegsten trotz höchster Steuertarife. Die Steuereinnahmen sind zu
78% aus abhängiger Arbeit (Lohnsteuer, Umsatz- und Verbrauchssteuer,
Mineralölsteuer) und nur noch zu ca 12% aus Unternehmen und Kapital
(Einkommen-, Körperschafts-, Gewerbesteuer, Zinsabschlag). Ca. 10%
der Bevölkerung werden immer reicher während der Rest immer ärmer
wird.

2.
Warum reiten alle auf dem Jahr 2050 herum? Warum nicht 2040 oder
2060? Da würde es nämlich wieder anders, nämlich ausgeglichen
aussehen. Das Kapital und die Machthaber müssen halt einen Grund
finden sich auf Kosten der Mehrheit zu "legal" bereichern.

3.
Rentenalter = 67 bedeutet 5 Millionen zusätzlich Arbeitsplätze
(http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/Sammlung%20HaettenSiesgewusst.
html#Anker48630)
Wo sollen die herkommen?

4.
Allein zur Erarbeitung des Zinsanspruchs der deutschen Milliardäre
müssen ca. 1,3 Millionen Arbeitnehmer täglich 3 Stunden arbeiten.
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