Was mich bei der Diskussion um Renten & Co irritiert,
dass bei der Thematik meist nur die Symptome, nicht aber die Ursachen
erörtert werden.
Nach dem Adenauer Motto "Kinder gibt es immer, Arbeit auch" läuft die
Rentenfinazierung. Leider hapert es nicht nur bei den Kinder, sondern
insbesondere beim Faktor Arbeit --> Stichwort Jugendarbeitslosigkeit.
Wenn aufgrund von Produktivitätsfortschritt, Arbeitsplatzverlagerung,
zu wenig Unternehmensgründungen usw. immer weniger
SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHTIGE Arbeitsplätze zur Verfügung stehen,
nützen Kinder & Ein-Euro-Job der Rentenfinanzierung wenig.
Weiters Manko ist das Umlageverfahren. Wenn ein Unternehmen einen
Mitarbeiter eine Betriebsrente vereinbart, so muß das Unternehmen
Rückstellungen bilden und diese über den Pensionssicherungsverein
zusätzlich gegen Ausfall (Konkurs) versichern. Die Rentenversicherung
verwendet die aktuellen Einnahmen für die aktuellen Ausgaben. Das
heißt der Staat macht das Gegenteil dessen, das er den Unternehmen
vorschreibt! Warum sind die "Riesterverträge" nicht nach dem
Umlageverfahren, sondern nach dem Prinzip Kapitaldeckung organisiert?
Das Umlageverfahren reagiert sensibel auf Schwankungen in der
Bevölkerungspyramide. Wenn die Zahl der Rentner steigt, muss die Zahl
der jüngeren automatisch steigen. Problem: Die wachsende Zahl der
Jüngeren kommt ja irgendwann ins Rentenalter, was wiederrum zu
steigenden Rentnerzahl führt (die Lebensdauer wird ja eher länger,
statt kürzer). Also müssen zwangsläufig wieder mehr jüngere Leute
her. Für mich ist dieser Umstand ein Indiz für ein Schneeballsystem.
gruss bazi
dass bei der Thematik meist nur die Symptome, nicht aber die Ursachen
erörtert werden.
Nach dem Adenauer Motto "Kinder gibt es immer, Arbeit auch" läuft die
Rentenfinazierung. Leider hapert es nicht nur bei den Kinder, sondern
insbesondere beim Faktor Arbeit --> Stichwort Jugendarbeitslosigkeit.
Wenn aufgrund von Produktivitätsfortschritt, Arbeitsplatzverlagerung,
zu wenig Unternehmensgründungen usw. immer weniger
SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHTIGE Arbeitsplätze zur Verfügung stehen,
nützen Kinder & Ein-Euro-Job der Rentenfinanzierung wenig.
Weiters Manko ist das Umlageverfahren. Wenn ein Unternehmen einen
Mitarbeiter eine Betriebsrente vereinbart, so muß das Unternehmen
Rückstellungen bilden und diese über den Pensionssicherungsverein
zusätzlich gegen Ausfall (Konkurs) versichern. Die Rentenversicherung
verwendet die aktuellen Einnahmen für die aktuellen Ausgaben. Das
heißt der Staat macht das Gegenteil dessen, das er den Unternehmen
vorschreibt! Warum sind die "Riesterverträge" nicht nach dem
Umlageverfahren, sondern nach dem Prinzip Kapitaldeckung organisiert?
Das Umlageverfahren reagiert sensibel auf Schwankungen in der
Bevölkerungspyramide. Wenn die Zahl der Rentner steigt, muss die Zahl
der jüngeren automatisch steigen. Problem: Die wachsende Zahl der
Jüngeren kommt ja irgendwann ins Rentenalter, was wiederrum zu
steigenden Rentnerzahl führt (die Lebensdauer wird ja eher länger,
statt kürzer). Also müssen zwangsläufig wieder mehr jüngere Leute
her. Für mich ist dieser Umstand ein Indiz für ein Schneeballsystem.
gruss bazi