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  • micdinger

mehr als 1000 Beiträge seit 19.07.2005

Klimaanlagen

Immer wieder tauchen hier ganz selbstverständlich Gegenrechnungen von
gesparter Heizenergie vs. steigender Kühlenergie auf. Mir ist es
ehrlich gesagt schleierhaft was Klimaanlagen in den gemäßigten
Klimazonen zu suchen haben, von Ausnahmen wie Kranken-, Lagerhäusern,
Labors etc. abgesehen, auch bei einem Anstieg der
Durchschnittstemperatur um 2,5 Grad nicht.

Wohnung, Auto, Büro, Freizeit, alles eine Temperatur, und die Wohnung
im Winter vielleicht noch auf 22 Grad gebracht, und das Büro im
Sommer auf 18 Grad runtergekühlt, so das man sich wieder ein Jäckchen
überziehen muss, das doch lieber im Winter zu Hause getragen werden
sollte.

Kein Wunder, dass so viele Angst vor Veränderungen haben, leben sie
doch das ganze Jahr in einem Wattebausch von 20 Grad, mit einem
Körper der sich bei Umgebungstemperaturen von –40 bis +40 Grad seit
Jahrtausenden bewährt hat, entsprechende Kleidung und Lebensweise
vorausgesetzt.

Unter dem Aspekt des Energieverbrauchs, und meiner Vorliebe für
sonnige Sommer, bei Verzicht auf nicht notwendige Klimaanlagen, sehe
ich die aufkommende Temperaturerhöhung für den mitteleuropäischen
Raum als positiv an. Das ist aber auch schon alles.

Die weltweiten Klimaveränderungen und die sich daraus ergebenden
Konsequenzen in wirtschaft-, gesellschaftlicher und politischer
Hinsicht dürften für uns Mitteleuropäer, vor allem für die 20 Grad
Generation, wohl nicht so positiv sein.

Aber solche globalen Veränderungen brauchen ihre Zeit, und wir können
noch hoffen, das wir die Folgen der von uns eingeleiteten, nicht nur
klimatischen Veränderungen, nicht selbst zu tragen brauchen.

Einen schönen Tag noch wünscht

micdinger

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