Beide haben eine ähnliche Gesellschaftsform mit größtmöglicher
individueller Freiheit und Selbstverwirklichung zum Ziel - die
Hauptunterschiede liegen in der Vorstellung über den Weg, auf dem es
zu erreichen wäre.
Und Privateigentum an Produktionsmitteln nimmt vielen die Freiheit,
während wenige hinzugewinnen, und deswegen sehen auch wesentliche
klassische Vorstellungen von Anarchie diese Form von Privateigentum
und die dadurch zwangsläufig bedingten kapitalistisch-ausbeuterischen
Produktionsverhältnisse eben gerade nicht vor. Anarchismus lässt sich
ja glücklicherweise nicht auf Stirner reduzieren, geschweige denn auf
die falsche, rechtsliberale, anarchokapitalistische, bisweilen
pseudoreligiöse Vorstellung, es müsse nur der Markt frei und der
Staat weg sein, und allen ginge es gut. Nein, nur wenigen ginge es
gut, und einer immer größeren Masse ginge es immer schlechter. Die
Entwicklung dahin sehen wir gerade in einer wenigstens noch staatlich
kontrollierten In-vivo-Simulation, die jeden noch denkfähigen
Menschen davor bewahren sollte, den Ernstfall ganz ohne Staat haben
zu wollen.
Wenn du persönlich glaubst, für deine "persönliche Freiheit"
"Eigentum" zu "benötigen", dann sagt das etwas über dich aus, es
definiert aber glücklicherweise nicht "Freiheit". Freiheit ist die
Summe aller persönlichen Freiheiten in einem System. Wenn die
Freiheit vieler unter der Implementierung und dem Ausleben der
persönlichen Freiheit weniger leidet, nimmt das in einer Gesellschaft
real existierende Gesamtmaß an Freiheit ab. So einfach ist das.
Es steht jedem frei, sich in einer anarchistischen oder
kommunistischen Gesellschaft nach Herzenslust zu verwirklichen,
solange es nicht auf Kosten anderer geht.
d. d.
individueller Freiheit und Selbstverwirklichung zum Ziel - die
Hauptunterschiede liegen in der Vorstellung über den Weg, auf dem es
zu erreichen wäre.
Und Privateigentum an Produktionsmitteln nimmt vielen die Freiheit,
während wenige hinzugewinnen, und deswegen sehen auch wesentliche
klassische Vorstellungen von Anarchie diese Form von Privateigentum
und die dadurch zwangsläufig bedingten kapitalistisch-ausbeuterischen
Produktionsverhältnisse eben gerade nicht vor. Anarchismus lässt sich
ja glücklicherweise nicht auf Stirner reduzieren, geschweige denn auf
die falsche, rechtsliberale, anarchokapitalistische, bisweilen
pseudoreligiöse Vorstellung, es müsse nur der Markt frei und der
Staat weg sein, und allen ginge es gut. Nein, nur wenigen ginge es
gut, und einer immer größeren Masse ginge es immer schlechter. Die
Entwicklung dahin sehen wir gerade in einer wenigstens noch staatlich
kontrollierten In-vivo-Simulation, die jeden noch denkfähigen
Menschen davor bewahren sollte, den Ernstfall ganz ohne Staat haben
zu wollen.
Wenn du persönlich glaubst, für deine "persönliche Freiheit"
"Eigentum" zu "benötigen", dann sagt das etwas über dich aus, es
definiert aber glücklicherweise nicht "Freiheit". Freiheit ist die
Summe aller persönlichen Freiheiten in einem System. Wenn die
Freiheit vieler unter der Implementierung und dem Ausleben der
persönlichen Freiheit weniger leidet, nimmt das in einer Gesellschaft
real existierende Gesamtmaß an Freiheit ab. So einfach ist das.
Es steht jedem frei, sich in einer anarchistischen oder
kommunistischen Gesellschaft nach Herzenslust zu verwirklichen,
solange es nicht auf Kosten anderer geht.
d. d.